Das verheerendste Hochwasser des vergangenen Jahrhunderts ereignete sich im Juli 1954. Dieses wurde durch die gleichzeitige Wirkung ausgedehnter Regenfälle und der Schneeschmelze im Einzugsbereich des Inn ausgelöst. 60 Quadratkilometer des Eferdinger Beckens wurden überschwemmt, das ist etwa die dreifache Fläche des Traunsees. Der schreckliche Höhepunkt kam für Aschach in der Nacht des 10. Juli, als das Wasser im Marktzentrum 1,8 Meter hoch stand. Die verschiedenen Hochwassermarken zeigen den Höchststand, den die Donau zwischen 9. und 12. Juli 1954 erreicht hat. Der Schaden war groß, und die Erinnerung daran ist noch bei vielen wach.
An der Donaupromenade im Süden der Pfarrkirche weist ein bemerkenswertes Denkmal auf dieses Ereignis hin. Die Hochwassermarke ist am so genannten „Ankerstein“ angebracht, den im Jahre 1983 der damalige Bürgermeister Hans Veicht anregte. Auswahl und Aufstellung des Steines wurden von der Strombauleitung in verdienstvoller Weise unterstützt.
2013 wurde nach einem erneuten Jahrhunderthochwasser eine weitere Hochwassermarke mit der Aufschrift „Hochwasser 2013“ angebracht.