Die ersten Erwähnungen von Springen in Waldzell waren bereits 1933. 1948 regte unser damaliger Pfarrer Josef Mayr- Zweimüller den Bau einer Schisprunganlage an der Wimmerleiten an. Die Schiklubs Waldzell und Ried griffen diese Idee begeistert auf und bauten eine Schanze mit hölzernem Anlaufturm. Das Holz dazu spendeten die Bauern der Umgebung, die "Wallner". Dadurch erhielt die Anlage den Namen Wallnerschanze, die jedoch 1967 durch einen Sturm zerstört wurde. Der Wiederaufbau der Wallnerschanze erfolgte 1970. Der Anlaufturm wurde aus ehemaligen Stromleitungs- Gittermasten zusammengeschweißt. Die Schanze befand sich in einem Schotterabbaugebiet, das sich zunehmend ausdehnte.1983 kündigte der Grundstücksbesitzer den Pachtvertrag, dann hat man die Schanze aufgelassen.
Der Name der Schanze geht auf die Bewohner der waldigen Umgebung zurück und aus dem im Dialekt verschluckten Buchstaben"dl" der Waldler wurde die "Wallner" -Schanze.
Die Wallnerschanze hatte ein sehr ansprechendes Profil. Größen wie Anton Innauer, Ernst Vettori, Sepp Lichtenecker sprangen auf dieser Anlage. Auch der Waldzeller Schisprungstar Andreas Goldberger probierte hier als Kind seine ersten "Hupfer". Der Schanzenrekord lag bei 56 m.
Gründerväter der Schanze sind: Pfarrer Josef- Mayr Zweimüller, Josef Hamminger, Sportartikelhändler Heini Hable, der Waldzeller Bäcker Hans Bachmayer und Hans "Jonny" Seifriedsberger.