Die Grablegungskapelle oder Peregrinikapelle ist eine Giebelkapelle mit der Darstellung des "Heiligen Grabes" mit der Skulptur eines liegenden Christus.
Die Kapelle steht etwa 50 m südöstlich der Kalvarienbergkirche und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Kapelle steht unter Denkmalschutz und ist als einzige von ursprünglich sechs Kreuzwegstationen erhalten geblieben. Die übrigen fünf Kapellen waren baufällig und wurden abgerissen, als 1837 der Kupferschmied Franz Paur Kreuzwegstationen aus Granit stiftete. Die Kapelle wurde 1982 innen und außen gründlich saniert und erhielt ein neues Dach mit Dachstuhl und einen neuen Verputz.
In der Kapelle befindet sich oberhalb des Altars ein Bild mit der Darstellung einer Loreto-Madonna. Das Bild wurde 1982 von Alois Lueger kostenlos renoviert. Franz Auzinger hat sie auch als Schwarze Madonna von Tschenstochau bezeichnet, offensichtlich um die Lage des Marktes Perg an einem aus Polen kommenden historischen Jakobs-Pilgerweg zu betonen.