Im Hallstätter Echerntal, dort wo die geschlossene Besiedlung ihr westliches Ende findet, liegt an der nördlichen Seite des Tals am Fuße der Echernwand ein riesiger, würfelförmiger Felsblock von etwa 10 Metern Kantenlänge, der aus der Wand herausgebrochen und ins Tal gestürzt ist.
Dieser Felsblock heißt Kreuzstein, weil auf seiner westlichen Seitenfläche eine plastische, leicht unterlebensgroße Kruzifixus Darstellung aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jh. montiert ist.
An der Nordseite des Kreuzsteins führt eine steile Holzstiege auf die horizontale Deckfläche des Felsblocks auf der ein hölzernes Gartenhäuschen, ein "Salettl", steht. Bis ins frühe 20. Jahrhundert wurde diese erhöhte Fläche wegen des dort herrschenden günstigen Mikroklimas als Garten genutzt. In die vertikale Südfläche des Kreuzsteins ist eine Gedenktafel für den Forstmann Maximilian von Wunderbaldinger eingelassen.