Mayr zu Unterberg - Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4407 Dietach (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Kaiblingerstraße 51 (Dietach)
Breiten-, Längengrad:
48.095198942548, 14.427900016308 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
415 cm

b) Gesamtbreite:
248 cm

c) Gesamttiefe:
265 cm

m) Bekrönungshöhe:
50 cm

n) Bekrönungsbreite:
30 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Besondere Funktion
Bittprozessionsstation
Früher wurden am Christi Himmelfahrtstag zur Kapelle Bittprozessionen abgehalten.

Besondere Funktion
Totenrast
ehemalige Totennrast
Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Spitzbogen

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
Zweiflügelig, dem Spitzbogen angepasst. 200 cm hoch, 125 cm breit.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Holz

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Hilf
Altarbild. Das Muttergottesbild mit dem Jesuskind ist eine Kopie nach Lucas Cranach dem Älteren und wurde 1989 von Hilde Amort gemalt.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Metallkreuz am Blendgiebel


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Seitich links und rechts ein Bild H :45 cm B: 35 cm

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
Rechts an der Seitenwand


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
Links an der Seitenwand


Kapellenausstattung

Altar
Mauerbündiger gemauerter Altar mit Holzmensa darauf ein Holzblumentrog mit Brandmotiven


Kapellenausstattung

Standkerzenhalter
4 Messingstandkerzenhalter auf der Mensa.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Metallkreuz am Blendgiebel.

Künstler

Amort, Hilde (*27.5.1936)
Altarbild von Hilde Amort gemalt.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Der gelb gestrichene Rieselputz ist mit erhabenen glatt geputzten Rändern, auch die Giebelfeldränder, eingefasst, ebenfalls die Türfaschen. Ein weißer Sockel springt leicht vor. Stufige weiße Traufenlinie. Barock geschwungener verblechter Blendgiebel. Das rückwärts abgewalmte Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt.

Errichtung
1994

Votationsgrund
unbekannt

Ist eine Maria-Hilf-Kapelle

An der Niedergleinkerstraße 73 steht seit 1994 eine neue Muttergottes-Kapelle. Errichten ließen sie die damaligen Besitzer des Mayr in Niedergleink-Gutes, Georg und Resi Strasser. Früher stand da ein schlichtes Holzkreuz mit einem Bild der Schmerzhaften Muttergottes.

Laut mündlicher Überlieferung brannte vor langer Zeit der Hof Mayr in Niedergleink nieder. Nur die Holzhütte blieb stehen. Als sie abgetragen wurde, setzte man an diese Stelle ein Holzkreuz.

Die heutige Kapelle wurde von Leopold Hofmacher und Herbert Grill aus Konradsheim erbaut.

Die geschnitzte Holzdecke stammt vom Konradsheimer Künstler Leopold Hofmacher. Die Muttergottes-Statue mit dem Jesuskind schuf Ernst Adelsberger aus Allhartsberg. Das schmiedeeiserne Gitter beim Eingang fertigte Erich Sieghartsleitner aus Großraming. Aus Großraming (Pechgraben) stammen auch die Steine für das Fundament.
Das Satteldach, mit Biberschwanzziegeln gedeckt, hat einen geschwungenen, mit Blech gedeckten Blendgiebel auf dem das Bekrönungskreuz sitzt.

Geweiht wurde die Kapelle von Pfarrer Josef Gföllner am 14. Oktober 1994.

Mayr zu Unterberg- Kapelle

Aus der Kriegschronik der Pfarre Dietach Teil 1  60/1 – 65/1 aufgezeichnet von Pfarrer Ferdinand Hagen, Pfarrer von Dietach von 1916 – 1926. Chronik nachträglich in den Jahren 1927 – 1930 geschrieben.

Wo der Weg zum Mair unterm Berg von dem Stadlkirchnerweg abzweigt glaube ich, dass ein Muttergottesgemälde war. Dieses war zu meiner Zeit schon mit Blumen geschmückt. Die Leichenzüge halten dort zum Gebet. Auch ging die Maiprozession dorthin –  im Krieg die große Prozession mit zwei Geistlichen (?). Früher alle 2 Jahre die Fronleichnamsprozession. Der Abhang am Weg nach Stadlkirchen oberhalb war früher zur Zeit der Geschwister Mair beiderseits bewaldet. Heute ist eine Wiese dort.

Literaturquelle
2003
Kirchen Kapellen und Kleindenkmäler in der Gemeinde Dietach,
Edith und Anton Schartlmüller, Seite 19
Datenbankerfassung
2023-07
Hochwallner Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich