An der Niedergleinkerstraße 73 steht seit 1994 eine neue Muttergottes-Kapelle. Errichten ließen sie die damaligen Besitzer des Mayr in Niedergleink-Gutes, Georg und Resi Strasser. Früher stand da ein schlichtes Holzkreuz mit einem Bild der Schmerzhaften Muttergottes.
Laut mündlicher Überlieferung brannte vor langer Zeit der Hof Mayr in Niedergleink nieder. Nur die Holzhütte blieb stehen. Als sie abgetragen wurde, setzte man an diese Stelle ein Holzkreuz.
Die heutige Kapelle wurde von Leopold Hofmacher und Herbert Grill aus Konradsheim erbaut.
Die geschnitzte Holzdecke stammt vom Konradsheimer Künstler Leopold Hofmacher. Die Muttergottes-Statue mit dem Jesuskind schuf Ernst Adelsberger aus Allhartsberg. Das schmiedeeiserne Gitter beim Eingang fertigte Erich Sieghartsleitner aus Großraming. Aus Großraming (Pechgraben) stammen auch die Steine für das Fundament.
Das an allen Seiten weiter vorgezogene, mit Ziegeln gedeckte Satteldach, schließt vorne mit einem wellig geschnittenen Stirnbrett ab.
Geweiht wurde die Kapelle von Pfarrer Josef Gföllner am 14. Oktober 1994.