Die Kapelle Geyrgut gehörte in früheren Zeiten zur Anton Landerl'schen Armenhausstiftung und war Bestandteil des Altenheimes Sierning. Mit der Errichtung des Bezirksaltenheimes in Sierning wurde mit dem Kaufvertrag vom 23. Oktober 1996 die Liegenschaft verkauft. Ausgenommen war die Kapelle samt Einrichtung sowie vorhandene Bilder, Figuren und die Orgel, die nach wie vor Eigentum der römisch-katholischen Pfarre Sierning ist. Aufgrund dieser Verträge sind die Pfarre Sierning und deren Besucher auf unbegrenzte Dauer berechtigt, die Kapelle für liturgische Zwecke zu nutzen und zu betreten. Für die Instandhaltung ist der Eigentümer, die röm.-kath. Pfarre Sierning, verpflichtet. Im Zuge des Verkaufs der Liegenschaft wurden die Figurengruppe (Kreuzigungsstatue) sowie Bilder aus der Kapelle entwendet. Durch das Eingreifen der örtlichen Gendarmerie war es möglich, die schon in Italien sich befindenden Kunstgegenstände wieder zurück zu holen. Erzählt wird, dass der Dieb die »heiße Ware« vom Händler wieder erwarb und die Figuren zurückgab.
Die Kapelleneinrichtung ist entfernt worden.