An der Zufahrt von der Wallernstraße zum Kainzbauerngut stand in alter Zeit eine hölzerne Bildsäule, die vier auf Blech gemalte, schon verrostete Bilder trug. Wahrscheinlich handelte es sich um eine Pestsäule. Sie wurde von einem Stier, der zu einer Fleischhauerei getrieben wurde, beschädigt und umgestoßen. Man erichtete später an dieser Stelle unter einem Nussbaum ein einfaches überdachtes Holzkreuz. Auf dem großen Blechbild, das am Schnittpunkt der Balken hing, war der römische Soldat, der Hl. Sebastian, dargestellt. An einen Baum gebunden, seine römische Rüstung, Helm, Schwert und Schild nebenbei auf dem Boden liegend, wartete er auf seine Hinrichtung. Da das Kreuz von einem Auto umgefahren wurde, musste es vorläufig entfernt werden. Kürzlich wurde das Kreuz gestrichen und wieder aufgestellt.