Nach Befragung alter Leute befindet sich das Kreuz schon lange Zeit am Straßenrand gegenüber dem Fritzengut. Beim ersten Großband im Jahre 1894 in Hausleiten, der durch Brandlegung entstand, wurden alle strohgedeckten Häuser vom Feuer zerstört. Nur das Kreuz und der auf ihm hängende trockene Steinweizenkranz blieben wie ein Wunder völlig unversehrt. Das Kreuz wurde im Jahre 1909, als die Besitzerin des Fritzengutes, Frau Theresia Außermayr, bei der Heimfahrt vom »Kranzlbinden«, kurz vor der Hochzeit ihres Stiefsohnes, mit ihrem Pferdefuhrwerk umkippte und tödlich verunglückte, renoviert. Das 3,5 m hohe Holzkreuz ziert ein lebensgroßer, aus starkem Eisenblech geschnittener Korpus. Ein geschwungenes Blechdach schützt das Kreuz, das zwischen einer Linde und einem Nussbaum steht. Herr Reinhard Außermayr ließ das Kreuz Anfang 1980 erneuern. Die Blechschnittfigur malte Eugen Reiter, Sierning.