In der Mitte einer dreieckigen Grünfläche an der Oberbrunnernstraße befindet sich ein aus Ziegel gemauerter Bildstock. Die Nischen erheben sich über kleinen, marmornen Bänken, sind oben spitz zulaufend und fassen in den Hohlraum passende Ölbilder, die auf Blech gemalt sind. Sie zeigen die Heiligen Florian, Maria, Christophorus und Leonhard. Die Bilder malte der gebürtige Sierninger Karl Fichtinger. Die Spitze des Daches wird von einem Kupferblech eingefasst und von einem Kupferkreuz bekrönt. Das Marterl wurde am Dreifaltigkeitssonntag 1981 nach der Bittprozession von Pfarrer KR Helmut Fröhlich eingeweiht. Familie Mayr, Besitzer des Hofmayrgutes, errichtete den Bildstock unter Mithilfe von Nachbarn und örtlichen Handwerksbetrieben zur Ehre Gottes und aus Dankbarkeit, weil der Hof einst von einer Viehseuche verschont blieb.