Gerichtsberg-Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Laubenkapelle
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4840 Vöcklabruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
Am Gerichtsberg, gegenüber der Kreuzung Pilsbacherstraße - Höhenstraße.
Adresse (Ortschaft):
Pilsbacherstraße (Vöcklabruck)
Breiten-, Längengrad:
48.016984656914, 13.662748932838 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
250 cm

c) Gesamttiefe:
250 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Spruch
Per sanctum Conceptionem tuam libera nos gloriosa virgo Maria.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Am Altartisch gestickter lateinischer Spruch = Durch deine heilige Empfängnis befreie uns, glorreiche Jungfrau Maria.

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Ein Holzkreuz auf der Dachvorderseite


Tür
Türsturz

Gerader Sturz

Türblatt

Eisentür - Eisengitter
Beim Altarzugang halbhohes Eisengitter mit drei Zierkreuzen


Mariengrotte
Mariendarstellung

Lourdes Madonna
Am Altartisch ist eine kleine Lourdesgrotte


Kreuz
Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Ein kleines Eisenkreuz mit Knauf am Giebel


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
Maria mit Kind und Hl. Familie


Kapellenausstattung

Altar
Einfacher Holzaltar


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
Auf der rechten Seitewand der Kapelle ist ein Bild von Maria mit ihrem neugeborenen Kind, von dem sie die Hand hält.


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Kruzifix
Jesus Christus wird als gekreuzigter dargestellt, jedoch ohne Kreuz.

Material für Figuren

Holz
Eine geschnitzte naturbelassene Figur


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
3 Metallkreuze in der Mitte ein größeres auf den Gitterstäben des Altargitter aufgesetzt.


Kapellenausstattung

Standkerzenhalter
3 gedrechselte Kerzenhalter am Altartisch


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Holzgerahmtes Bild

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Grablegung

Engel
Engel über der Grablegungsszene


Kapellenausstattung

Sitzbank
In der Laube zwischen den Holzsäulen.


Kreuz
Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Am Altar

Holz
Holz-Art

Fichte

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Gezimmerte Holzkapelle. Das Pyramidendach wird vorne von polygonal geschnittenen Stehern getragen, dazwischen stützt eine eingebaute Sitzbank.

Errichtung
1850 - 1885

Votationsgrund
Dank

Die Kapelle wurde von Franz X. Baumann aus Dankbarkeit gebaut, nachdem er ein schweres Gewitter überlebte.

Standort: Am Gerichtsberg, gegenüber der Kreuzung Pilsbachersraße - Höhenstaße.

Eigentümer: Röm. kath. Pfarrhof Vöcklabruck

Holzkapelle, 2,5 x 2,5 m mit Vorbau auf zwei Holzsäulen; eternitgedecktes Pyramidendach mit Giebelkugel, Holzkreuz auf Dachvorderseite. Am Eingang Eisengitter mit drei Zierkreuzen; am Altartisch Lourdesgrotte, kleines Eisenkreuz und seitlich an den Wänden verschiedene Bilder: Auferweckung Jesu und Mariens, Maria mit Kind und Hl. Familie; links geschnitzter Kreuzes-Corpus von Sepp Feichtl. Unter dem Vorbau eine Bank.

Infolge der Nähe zum mittelalterlichen Gerichtsplatz, wo u.a. 1633 der Greimbl-Aufstand der Bauern durch die grausame Hinrichtung von vier Rädelsführern ein Ende nahm, wurde die Kapelle Gerichtsbergkapelle genannt. Der Anlaß der Kapelle liegt jedoch darin, daß Franz X. Baumann (1830-1890), Zieglwies 3, auf einem Heimweg durch den Wald in ein schreckliches Gewitter geriet und den Bau einer Kapelle versprach, wenn er wieder heil herauskomme. Aus Dankbarkeit wurde sie an jener Stelle errichtet, wo er die furchtbare Nacht verbracht hatte. Die Kapelle war durch drei Generationen Besitz und in Obsorge dieser Fam. Baumann. Im Mai 1973 ließ der Zimmermann Anton Ebner, Höhenstraße 22, nach glücklicher Gesundung aus langer Krankheit, vor allem das Dach erneuern, wobei ihm viele geholfen haben: von Eternitwerken die Eternitschindel. vom Pfarrhof das Holz, von der Stadtgemeinde das Holzkreuz und die Sitzbank und von den Nachbarsfrauen Racher und Steinberger Heiligenbilder  und Madonnenstatue. Maiandachtskapelle.

Literaturquelle
1989
alternative Quelle
Die Entstehung unserer Gerichtsbergkapelle (Vöcklabruck), Heimathausbote F. 61 (1974), Robert Bernhard
Datenbankerfassung
2023-08
Steiner Gudrun
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich