Auf einem 1,8 m hohen, konisch sich verjüngenden Barocksockel eine mächtige Sandstein-Doppelstatue. Im Sockel links und rechts barocke Ornamente, vorne und hinten Köpfe im Frontalblick, darunter ruhende Musen. Darüber aus der griechischen Mythologie der Torso eines Mädchens, einer Nymphe, das einem jungen Mann, einem Quellgott, entflieht; der Krug mit Wasser ist umgeschüttet; grazile Mädchenfigur.
Die Burg Altwartenburg, die bereits 1128 erwähnt wird und deren alter Turm und Gebäudereste noch vorhanden sind, wurde im Jahre 1732 - als sich der Besuch des Kaisers Karl VI. ansagte - durch Neuwartenburg ersetzt, das man "Kleines Schönbrunn" nennt. Aus dieser Zeit stammt diese Figurengruppe, deren es noch eine Entsprechung auf der anderen Seite des Schlosses gibt. Die Statuen bedürfen einer dringenden Restaurierung.
Leider ist die Statue dem Verfall preisgegeben.