Unterer Stadtturm-Fresken

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4840 Vöcklabruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
Fresken auf dem unteren Stadtturm.
Adresse (Ortschaft):
Vorstadt
Breiten-, Längengrad:
48.009075405481, 13.6557751894 (Navigation starten)
Wappen
Wappentyp

Land
Oben: Wappenkranz und Doppeladler (insgesamt 8 Wappen)


Wappen
Wappentyp

Land
Unten: Wappenfries von 20 Wappen 18 beschriftete Wappen der Habsburger Erbländer und Burgunds: von links nach rechts: Grafschaft Salin, Antwerpen (Antorf), Namur, Zutphen, Holland, Flandern, Gelden, Luxemburg, Limburg, Brabant, Boulogne, Seeland, Friesland, Anthois, Burgund, Hennegau, Charolais (Carolus), Mecheln.

Profanes Bild
Material für Bilder

Putz
In der Mitte der Fresken ist eine Abbildung des Kaiser Maximilian I. in Rüstung.

Errichtung

Errichtungsgrund
Unbekannt

Die beiden mittelalterlichen Stadttürme sind die einzigen Wappentürme Österreichs. 1358 wird Vöcklabruck erstmals als Stadt erwähnt; um 1500 Neubau der Türme als "Wappentürme Maximilians I.", Wahrzeichen der Stadt. Durch Napoleon I. Fresken übertüncht, 1958 zur 600-Jahrfeier durch Otto Götzinger freigelegt: an der Ostseite des Turmes, gemalte gotische Architekturformen, signiert 1502 k und Meisterzeichen; oben Wappenkranz um Doppeladler (insgesamt 8 Wappen); unten in der Mitte Kaiser Maximilian mit Wappenfries von 20 Wappen (18 beschriftete Wappen der Habsburger Erbländer und Burgunds). Der Kaiser hatte durch seine Ehe mit Maria von Burgund 18 niederländische Provinzen in Luxemburg, Belgien und Holland mit Habsburg und Österreich vereinigt; von links nach rechts: Grafschaft Salin, Antwerpen (Antorf), Namur, Zutphen, Holland, Flandern, Gelden, Luxemburg, Limburg, Brabant, Boulogne, Seeland, Friesland, Anthois, Burgund, Hennegau, Charolais (Carolus), Mecheln. -
Der Künstler ist unbekannt, dasselbe Meisterzeichen findet sich an dem Emporefresko in Schöndorf.

Literaturquelle
1989
Datenbankerfassung
2023-08
Steiner Gudrun
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich