Auf Betonsockel drei Holzkreuze, mit Eisengitter verbunden, bei Jesus ornamental verziert. Überdachung aus Blech wird von zwei Betonmauern getragen. Christus ist bereits geneigten Hauptes tot, die beiden Schächer sind noch am Leben mit Frontalblick.
Diese größte Kreuzgruppe der Stadt stand ursprünglich beim Schenklhaus, Graben 23, in einer großen Kapelle (Foto in Weber, 40) wo schon 1431 (vgl. Gedenktafel Nr. 124) eine Kreuzsäule stand. Als das Haus vom protestantischen Spengler Schenkl baulich erweitert wurde, schenkte er 1928 die Kapelle mit der Kreuzgruppe "aus dem Mittelalter" dem Mutterhaus. Am 30. Mai 1928 wurde sei am heutigen Platz aufgestellt und am 6. Juni 1928 von Pfarrer F. Rank geweiht. Es wurde diese Kreuzgruppe schon damals zur Fronleichnamsstation erklärt, was sie auch 1989 wieder gewesen ist. Seit langem findet hier auch die Palmweihe statt.