Mutterhaus-Kreuzgruppe

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Freistehende Kreuzigungsgruppe
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4840 Vöcklabruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
An der Salzburgerstraße zwischen Meierhof und Mutterhaus.
Adresse (Ortschaft):
Salzburgerstraße 18
Breiten-, Längengrad:
48.007711618828, 13.650094270706 (Navigation starten)
Inschrift
Inschriftentyp

Spruch
JESUS NAZARENUS REX JUDAORUM

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Jesus von Nazareth König der Juden steht auf der Tafel oberhalb des toten Jesus Christus.

Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kruzifix
Auf Betonsockeln drei Holzkreuze, geschnitzte Figuren, gefasst, bei Jesus ornamental verziert. Christus als Toter dargestellt, die beiden Schächer Dismas und Gesmas sind noch lebend dargestellt. Das in 3-Passform gebogene Blechdach - der wellblechartig umgebogenen Rand ist zackig geschnitten - umspannt die drei Kreuze. Gestützt wird das Ensemble von einem dahinter angebrachten Schmiedeeisengitter. Die Kreuze sind vorne von einer Betonmauern begrenzt.

Holz
Holz-Technik

gezimmert/getischlert

Holz-Art

Eiche

Errichtung

Votationsgrund
persönliche Gründe

Als das Haus vom protestantischen Spengler Schenkl baulich erweitert wurde (1928) schenkte er die Kreuzgruppe dem Mutterhaus.

Auf Betonsockel drei Holzkreuze, mit Eisengitter verbunden, bei Jesus ornamental verziert. Überdachung aus Blech wird von zwei Betonmauern getragen. Christus ist bereits geneigten Hauptes tot, die beiden Schächer sind noch am Leben mit Frontalblick.

Diese größte Kreuzgruppe der Stadt stand ursprünglich beim Schenklhaus, Graben 23, in einer großen Kapelle (Foto in Weber, 40) wo schon 1431 (vgl. Gedenktafel Nr. 124) eine Kreuzsäule stand. Als das Haus vom protestantischen Spengler Schenkl baulich erweitert wurde, schenkte er 1928 die Kapelle mit der Kreuzgruppe "aus dem Mittelalter" dem Mutterhaus. Am 30. Mai 1928  wurde sei am heutigen Platz aufgestellt und am 6. Juni 1928 von Pfarrer F. Rank geweiht. Es wurde diese Kreuzgruppe schon damals zur Fronleichnamsstation erklärt, was sie auch 1989 wieder gewesen ist. Seit langem findet hier auch die Palmweihe statt.

Literaturquelle
1989
Datenbankerfassung
2023-08
Steiner Gudrun
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich