Ott-Kreuz Römerstraße
1965 erneuert mit Blechbild „Rieder Kreuzigung“; ursprünglich Wegkreuz zur Erinnerung an die glückliche Heimkehr der Ott-Söhne aus dem 1. Weltkrieg; 1919 gestiftet
Die Überdachung des Patriarchenkreuzes ist ein im Dreipass geschwungenes Kupferdach.
Das Kreuz stand ursprünglich auf dem Grund der Familie Hametner. Im Jahre 1919 wurde das schon recht morsch gewordene Kreuz erneuert, und Frau Barbara Ott ließ das Bild restaurieren zum Dank für die glückliche Heimkehr ihrer beiden Söhne und sieben Neffen aus dem 1. Weltkrieg.
Herr Alois Ott ließ 1965 ein neues Kreuz aus Eicheholz anfertigen und auf den jetzigen Standort in der Römerstraße versetzen.
Da das Bild verrostet war, stiftete Herr Franz Ott eine Kupfertafel und Prof. Dr. Petrus Mayrhofer malte darauf die "Rieder Kreuzigung".
Das als Vorbild dienende Original wurde seinerzeit von P. Karl Hochhuber OSB (Pfarrer in Pfarrkirchen) auf einem Haus in Ried im Traunkreis entdeckt. Der kunstsinnige damalige Pfarrvikar erkannte den Wert und das Alter des romanischen Bildes und bekam es vom Hausbesitzer für das Diözesanmuseum Linz (nach Bericht im Bad Haller Kurier 1982).