Ramsauer-Denkmal

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Personendenkmal
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4830 Hallstatt (Gmunden)
Adresse (Ortschaft):
Salzberg (Salzberg)
Breiten-, Längengrad:
47.560285540517, 13.642722934474 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
210 cm

b) Gesamtbreite:
120 cm

c) Gesamttiefe:
25 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Titel
JOHANN GEORG RAMSAUER

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die Bildhauerarbeit ist am unteren Rand mit erhabenen Großbuchstaben aus der Antiqua betitelt.

Einfache Inschrift
1795 1874 VERDIENTER BERGMEISTER UND ERSCHLIESSER DES PRÄ- HISTORISCHEN GRÄBERFELDES ERRICHTET 1981

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Unmittelbar unterhalb der Relieftafel ist in gleicher Breite als durchbrochener Bronzeguss ein erklärender Text und die Lebensdaten Ramsauers in Großbuchstaben aus der Unziale angefügt.

Signatur
G. ZAUNER 1980

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Über der linken Schulter Ramsauers ist die Signatur inGroßbuchstaben aus der Antiqua eingetieft.

Profanes Bild
Material für Bilder

Metall
Das Bronze-Flachrelief zeigt ein Portrait Johann Georg Ramsauers als bekleidetes Schulterstück in ¾ Ansicht von rechts.

Künstler

Zauner, Georg, Prof. Mag. (6.3.1928 - 23.10.1995)
Der gebürtige Hallstätter Bildhauer Georg Zauner (1928 – 1995) war Absolvent der Fachschule für Holzbearbeitung in Hallstatt. Nach dem Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei F. Santifaller, F. Wotruba und H. Boeckl und einer freischaffenden Tätigkeit in Wien übersiedelte Zauner 1973 nach Hallstatt, wo er bis 1988 als Professor in der Bildhauerklasse tätig war.

Stein
Stein-Art

Beton
Die Gedenktafel ist auf einer weiß gefassten Stele aus Stahlbeton montiert.

Stein-Technik

in Schalung gegossen

Errichtung
1982

Errichtungsgrund
Anlass mit zurückliegendem/historischem Bezug

Johann Georg Ramsauer wirkte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und gilt als einer der bedeutendsten Betriebsleiter des Hallstätter Salzbergbaues. Weltruhm erlangte er durch die Aufdeckung und sorgfältiger Dokumentation des prähistorischen Gräberfeldes im Salzberghochtal.

Die Gedenktafel ist auf einer weiß gefassten Stele aus Stahlbeton montiert, die mit einem schmalen Satteldach abdeckt ist. Die Sparren und das Giebelfeld sind aus dunkelbraun gestrichenem Holz gefertigt, während die Lärchenschindeldeckung unbehandelt ist. Das Flachrelief zeigt ein leicht abstrahiertes Portrait Johann Georg Ramsauers als bekleidetes Schulterstück in ¾ Ansicht von rechts. Die Bildhauerarbeit ist aus Bronze gegossen. Das Portrait ist am rechten Rand und in der unteren linken Ecke durch die Darstellung archäologischer Fundstücke, wie etwa einer Brillenfibel, gesäumt. Die Faktur des Tonmodells bildet sich in der Gussoberfläche ab und wird durch eine künstliche, in die Vertiefungen eingewischte, malachitgrüne Patina akzentuiert.

Literaturquelle

1994
Hallstatt Chronik,
Hans Jörgen, Urstöger, Seite 164-175, 506.
alternative Quelle
podcast https://podcaste46baf.podigee.io/123-hallstatt-johann-georg-ramsauer-denkmal, Friedrich Idam
Datenbankerfassung
2023-08
Idam Friedrich
Letzte Überarbeitung
2024-10
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