Pestsäule beim Mayr in Stadlkirchen

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Blockpfeiler
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4407 Dietach (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Stadlkirchen 2 (Dietach)
Breiten-, Längengrad:
48.105944630711, 14.437901973724 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
322 cm

b) Gesamtbreite:
57 cm

c) Gesamttiefe:
57 cm

d) Sockelhöhe:
30 cm

e) Sockelbreite:
45 cm

f) Sockeltiefe:
45 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
152 cm

h) Säulen/Pfeilerbreite:
36 cm

i) Säulen/Pfeilertiefe:
36 cm

j) Aufsatzhöhe:
140 cm

k) Aufsatzbreite:
57 cm

l) Aufsatztiefe:
57 cm

m) Bekrönungshöhe:
60 cm

n) Bekrönungsbreite:
30 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Den Abschluss der Säule bildet ein eisernes Doppelbalkenkreuz


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
Größe der Bilder: Höhe 49 cm Breite 31cm.

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Immaculata


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Leonhard


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Florian

Künstler

Amort, Hilde (*27.5.1936)
Hat alle 4 Bilder gemalt

Stein
Stein-Art

Konglomerat

Stein-Technik

behauen
Ein kaum hervortretender niedriger, zweistufiger Sockel trägt einen wuchtigen Schaft, der sich leicht konisch zur vorkragenden Platte weitet, auf der der Bildblock sitzt. Ein viereckiger, nach außen gewölbter Block sitzt als Dach auf dem Bildteil. Den Abschluss bildet ein Sockel mit Pyramidenspitz, auf dem das Kreuz montiert ist.

Errichtung

Votationsgrund
Pest/Seuche

In der Nähe des Hauses der Familie Eßl, vulgo Mayr in Stadlkirchen, steht eine Pestsäule.

Über die Entstehungsgeschichte und Zeitpunkt ist nichts bekannt. Die Besitzer haben die Säule 1983 renoviert. Im oberen Aufsatz befinden sich vier Bilder: Mutter Gottes, Jesus am Kreuz, hl. Florian und hl. Leonhard. Die Bilder wurden von Adolf Polakovic gemalt. Den Abschluss der Säule bildet ein eisernes Doppelbalkenkreuz.

Viele Menschen wurden durch die Pest besonders in der Zeit zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert hinweggerafft. Bei dem im Besitz der Familie Eßl befindlichen Pfeilerbildstockes handelt es sich ebenfalls um eine Pestsäule. Da die letzte Renovierung bereits 1983 stattfand, wurde eine neuerliche notwendig. Mit den Ausbesserungsarbeiten an der Säule und den Bildhalterungen wurde Kons. Anton Schartlmüller betraut. Die 4 Bilder wurden von Frau Hilde Amort neu gemalt. Es handelt sich dabei um den hl. Florian und den hl. Leonhard, eine Dreifaltigkeitsdarstellung und um eine Immaculata. Am 14. September wurden sie in der Kirche von Herrn Pfarrer Josef Gföllner gesegnet und wieder am Bildstock angebracht. So kann die renovierte Säule wieder in neuem Glanz erstrahlen. Dafür gebührt allen Beteiligten, vor allem der Familie Eßl für die Erhaltung dieses Kleindenkmals, ein herzlicher Dank.

 

Literaturquelle
2003
Kirchen Kapellen und Kleindenkmäler in der Gemeinde Dietach,
Edith und Anton Schartlmüller, Seite 36
alternative Quelle
Mitteilungsblatt d. AK. f. Klein - u. Flurdenkmalforschung März 2017, S.8, Edith Schartlmüller
Datenbankerfassung
2023-09
Hochwallner Johann
Letzte Überarbeitung
2024-09
Heilingbrunner Brigitte
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