Sandmayr-Bildstock

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Nischenblockpfeiler
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4407 Dietach (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Panholzstraße 18, Stadlkirchen (Stadlkirchen)
Breiten-, Längengrad:
48.1079234, 14.42922004692 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
220 cm

b) Gesamtbreite:
70 cm

c) Gesamttiefe:
65 cm

d) Sockelhöhe:
5 cm

e) Sockelbreite:
60 cm

f) Sockeltiefe:
60 cm

g) Säulen/Pfeilerhöhe:
115 cm

h) Säulen/Pfeilerbreite:
35 cm

i) Säulen/Pfeilertiefe:
35 cm

j) Aufsatzhöhe:
100 cm

k) Aufsatzbreite:
48 cm

l) Aufsatztiefe:
48 cm

p) Nischenhöhe:
43 cm

q) Nischenbreite:
26 cm

r) Nischentiefe:
32 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Foto

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Guter Hirte
In der Nische des Bildstockes befindet sich ein Foto Jesus der Gute Hirte. H:18 cm B: 13 cm. Hinter Glas mit Holzrahmen. H: 30 cm B: 22 cm.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - naturbelassen

Mauerwerk-Technik

unverputzt
Die Nische ist verputzt und geschliffen. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt.

Errichtung

Votationsgrund
Pest/Seuche

Erinnert an das letzte Pestopfer, das an dieser Stelle verstorben ist.

Der gemauerte Bildstock beim Haus der Familie Max Sandmayr erinnert laut mündlicher Überlieferung an das letzte Pestopfer, das an dieser Stelle verstorben ist. In der Nische des von Max Sandmayr mehrmals renovierten Bildstockes befindet sich ein Foto "Jesus der gute Hirte"

Sandmayr Bildstock vor dem Haus Sandmayr war laut Chronik früher eine Florianisäule

5 Schritte abseits von der Straße Thann- Stadlkirchen, etwas oberhalb dem Binder zu Hundsberg, rechter Hand, gemauert oder Konglomerat, verputzt: 2,5 m, Blechgemälde des hL. Florian

Sage:Man vermutet eine Pestsäule, aber auch ein Franzosen - Massengrab, eher jedoch vom Bayrischen Erbfolgekrieg.

1741 besetzten die Bayern und Franzosen Ober- und Niederösterreich, besonders die Gegenden an der untersten Grenze. (Chronik Rolleder)

30.12.1741 setzte General (kaiserlich) mit dem größten Teil seiner Truppen über die Enns bei Losenstein. Am 31.12. zog die bayrische/französische Besatzung von Steyr ab und um 8 Uhr zogen schon die Husaren durch die Stadt den fliehenden Franzosen nach. Viele von denen wurden bei Gleink, am Heuberg und bei Stadlkirchen wieder gefunden (?)

(Text schwer leserlich aus der Dietacher Kriegschronik der Pfarre Dietach Teil 1 60/1 – 65/1 aufgezeichnet von Pfarrer von Dietach Ferdinand Hagen 1916 – 1926. Chronik nachträglich in den Jahren 1927 – 1930 geschrieben.)

Literaturquelle
2003
Kirchen Kapellen und Kleindenkmäler in der Gemeinde Dietach,
Edith und Anton Schartlmüller, Seite 37
Datenbankerfassung
2023-08
Hochwallner Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich