Kreuz im Gugerwinkel

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kastenkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4407 Dietach (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Asangstraße 19 (Winkling)
Breiten-, Längengrad:
48.101592172199, 14.443802833557 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
215 cm

b) Gesamtbreite:
155 cm

c) Gesamttiefe:
38 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
33 cm

q) Bild/Figurenbreite:
23 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1991

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
getrennt geschrieben im Querbalken eingeritzt, das Errichtungsjahr des Nachfolgekreuzes

Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
mit Holzrahmen.

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
In der Mitte des Kreuzes wurde ein Muttergottesbild mit dem Jesuskind angebracht, ein Geschenk der damaligen Goldhaubenobrau Juliane Brandner. Das Bild ist geschützt durch einen Blechrahmen, der seitlich und oben vorgezogenen ist mit gewellt geschnittenem Rand.

Holz
Holz-Art

Eiche

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Die rautenförmige Verbretterung mit Wellenschnittrand reicht bis über die Mitte des Kreuzstammes. Ein quadratischer Holzsockel ist in einer Betongrundfeste verankert. Das Satteldach mit gewellt geschnittenem Stirnbrett ist mit Kupferblech verkleidet. Vor dem Kreuz steht eine Holzbank.

Errichtung
1991

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Ein Mann ist nach durchzechter Nacht (es gab in der Nähe ein Schnapsbrennerhäusl) erfroren.

Im „Gugerwinkel“ (Nähe Haus Asangstraße 19) steht ein mit Kupferblech überdachtes Wegkreuz aus Holz. Es wurde anstelle eines alten, desolaten Kreuzes auf einem Grundstück der Familien Dietinger/Mayr vulgo Stöffelbauer errichtet. Das alte Kreuz stand weiter oberhalb an der Straße im Wald. Laut mündlicher Überlieferung erinnerte es daran, dass hier ein Mann nach durchzechter Nacht (es gab in der Nähe ein Schnapsbrennerhäusl) erfroren ist.

Das neue Kreuz kam auf Initiative des „Diamantenen Hochzeitspaares“ Franz und Josefa Stadlberger zustande und wurde von Ferdinand Hamader und Sohn Werner angefertigt. In der Mitte des Kreuzes wurde ein Muttergottesbild mit dem Jesuskind angebracht, ein Geschenk der damaligen Goldhaubenobfrau Juliane Brandner. Für den Blumenschmuck beim Kreuz sorgt heute Theresia Laaber. Das Kreuz wurde am 12. Mai 1991 bei einer Maiandacht von Pfarrer Josef Gföllner geweiht.

Literaturquelle
2003
Kirchen Kapellen und Kleindenkmäler in der Gemeinde Dietach,
Edith und Anton Schartlmüller, Seite 39
Datenbankerfassung
2023-09
Hochwallner Johann
Letzte Überarbeitung
2024-09
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich