Der Galgen

Stammdaten

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Kategorie:
Galgen
Zustand:
Abgekommen - Gebrauchsspuren noch vorhanden
Ort (Bezirk):
4082 Aschach an der Donau (Eferding)
Adressbeschreibung:
Am Steilgelände oberhalb des Kraftwerks Aschach
Breiten-, Längengrad:
48.3800394, 14.0245826 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
830 cm

c) Gesamttiefe:
830 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Granitstein

Mauerwerk-Technik

gelegt
Für den sogenannten Dreischläfrigen Galgen wurden unregelmäßige, grob behauene Granitziegelmauern aufgebaut deren Reste noch vorhanden sind.

Errichtung
650 - 1500

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

Ein eigenes Landgericht für den Aschachwinkel ist seit dem Teilungsvertrag der Herrschaft Schaunberg im Jahre 1466 bekannt.

Eine Rekonstruktionszeichnung von Franz Hiermann (29.12.1870-13.8.1933), Gastwirt, Gemeindesekretär, Historiker, Dichter und Maler sowie engagierter Gestalters des kulturellen Lebens in Aschach erlaubt eine Vorstellung vom Aussehen des Galgens am Sommerberg.

Das Aschacher Hochgericht blieb bis etwa 1880 in seinem ursprünglichen Aussehen erhalten, geschützt durch die Unheimlichkeit der Stätte und Pietät des Besitzers, wie man sagt. Erst dann begannen fortschreitender Verfall und Zerstörung. Heute sind nur mehr Reste des Mauerwerks erhalten. Allein Hiermanns gelungene Rekonstrutionszeichnung hält die Erinnerung an die alte Richtstätte in Aschach lebendig.

Literaturquelle
2008
Kleindenkmäler in Aschach an der Donau,
Dr. Adolf Golker, Seite 33
Datenbankerfassung
2023-10
Lebenswertes Aschach
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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