Altes Rathaus - Wappenbild

Stammdaten

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Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Denkmalstatus:
steht unter Denkmalschutz
Ort (Bezirk):
4082 Aschach an der Donau (Eferding)
Adressbeschreibung:
Am Alten Rathaus, Ritzbergerstraße Nr. 8.
Adresse (Ortschaft):
Ritzbergerstraße 8
Breiten-, Längengrad:
48.36932535, 14.026645845751 (Navigation starten)
Wappen
Wappentyp

Ort
In ein Stuckoval als farbiges Sgraffito ausgeführtes Wappen der Marktgemeinde Aschach an der Donau, das im geteilten Schild die Farben weiß und rot der Schaunberger und im Grund des Schildes zwei Weinreben führt.


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1512

Einfache Inschrift
Cum. Privilegio - Maximilian I.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Oberhalb des Wappens steht das Jahr der Verleihung des Marktrechtes, unterhalb des Wappens ist als Inschrift vermerkt: Cum. Privilegio - Maximilian I. zu übersetzten " mit dem Sonderrecht von Maximilian I."


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1804

Jahreszahl
2000

Einfache Inschrift
Altes Rathaus Abgebrannt und Umgebaut 1804 Renoviert 2000

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
In einem weißen Stuckrahmen mit schwarzer Frakturschrift unterhalb des Wappens angebrachte Inschrift.

Errichtung
1804

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

Nach dem Brand 1804 hat man das Rathaus mit dem Wappen neu errichtet,

Wappenbild am Alten Rathaus Ritzbergerstraße Nr. 8: Das Aschacher Wappen führt im geteilten Schild die Farben weiß und rot der Schaunberger und im Grund des Schildes zwei Weinreben. Die Inschrift unter dem oval gerahmten Wappenbild besagt, dass das Gebäude 1509 errichtet wurde, 1804 abgebrannt ist, daraufhin umgebaut und im Jahre 2000 renoviert wurde. Die bürgerliche Gemeinde Aschach hat das mächtige Haus im Oberen Markt 1622 käuflich von Abraham Schachner zu Ebenzweier zur Verwendung als zukünftiges Rathaus erworben. Dieser hatt es 1607 von Erasmus Märck von Haimenhofen auf Gneissenau gekauft und in der Folge sein eigenes Haus am Unteren Markt, ein Lehen der Herren von Starhemberg, an den Probst von St. Nikola veräußert.
Nach der großen Brandkatastrophe des Jahres 1804 wurde das Rathaus wieder aufgebaut, aber schon 1842 nach vorangegangener Lizitation an Private veräußert. Die politische Verwaltung und Marktgerichtsbarkeit übersiedelte in das in zentraler Lage gelegene alte Mauthaus der Schaunberger am jetztigen Kurzwernhartplatz Nr. 1.

 

Literaturquelle
2008
Kleindenkmäler in Aschach an der Donau,
Dr. Adolf Golker, Seite 50
Datenbankerfassung
2023-10
Lebenswertes Aschach
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich