Altes Gemeindehaus - Wappendarstellung

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Denkmalstatus:
steht unter Denkmalschutz
Ort (Bezirk):
4082 Aschach an der Donau (Eferding)
Adresse (Ortschaft):
Kurzwernhartplatz 1
Breiten-, Längengrad:
48.367387311397, 14.025351405144 (Navigation starten)
Wappen
Wappentyp

Ort
Als farbiges Sgraffito ausgeführtes Wappen der Marktgemeinde Aschach an der Donau, das im geteilten Schild die Farben weiß und rot der Schaunberger und im Grund des Schildes zwei Weinreben führt.


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Cum. priv. Maximiliani Gemeinde Aschach

Jahreszahl
1512

Jahreszahl
1948

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
In einem Schriftband rund um das Wappen steht der Text: "Cum. priv. (mit Privilegien) Maximiliani Gemeinde Aschach" und die Jahreszahlen "1512" und "1948" 1948 weist auf die Fasadenrenovierung und die Entstehung des Sgraffitos hin. 1512 erhielt Aschach das Marktrecht durch Kaiser Maximilian.


Inschrift
Inschriftentyp

Monogramm
JS

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Rechts oben in ein Rechteck gestellt die Initialen des Künstlers Josef Steinschaden.

Künstler

Steinschaden, Josef (26.12.1908 - 27.1.1981)

Errichtung
1948

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

Anlässlich der Fassadenrenovierung 1948 erhielt das Gemeindehaus das Wappen als Sgraffito aufgebracht.

Wappenbild am Alten Gemeindehaus am Kurzwernhartplatz Nr. 1: Das Aschacher Wappen führt im geteilten Schild die Farben weiß und rot der Schaunberger und im Grund des Schildes zwei Weinreben. Das Wappen ist von einem Schriftband umrahmt: "Cum. priv. Maximiliani Gemeinde Aschach", darunter stehen die Jahreszahlen "1512" und "1948".

Die Marktkommune kaufte das so genannte Gegenhandlerische Freihaus, das bis 1660 als Mauthaus gedient hatte, dann im Besitz der jeweiligen Mauteinnehmer war, und schließlich 1775 vom damaligen Mautner Bernhard Zeller an die k.k. Finanzhofstelle zur Verwendung als Wohnung und Magazin des Obersalzversilberers verkauft wurde.
Historische Fotografien zeigen das Gemeindehaus mit Wappenbild und Schwertarm als Erinnerung an die vergangene Marktgerichtsbarkeit. Das Wappenbild wurde anlässlich einer Fassadenrenovierung im Jahre 1948 durch das beschriebene Sgraffito von Josef Steinschaden ersetzt.

Literaturquelle
2008
Kleindenkmäler in Aschach an der Donau,
Dr. Adolf Golker, Seite 51
Datenbankerfassung
2023-10
Lebenswertes Aschach
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich