Haus Abelstraße 39, Kaplaney - Keramiktafel

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Denkmalstatus:
steht unter Denkmalschutz
Ort (Bezirk):
4082 Aschach an der Donau (Eferding)
Adresse (Ortschaft):
Abelstraße 39
Breiten-, Längengrad:
48.366278938717, 14.024224877357 (Navigation starten)
Wappen
Wappentyp

Ort
Gemeindewappen Aschach an der Donau: Von Silber und Rot gespalten, überdeckt von zwei, doppelt verschlungenen Rebhölzern mit einer hängenden, blauen Traube in der vorderen, einer grünen Traube in der hinteren und je einem grünen Blatt in jeder Hälfte. Gemeindefarben: Rot-Weiß-Grün


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1926

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die Jahreszahl dürfte auf das Jahr der Anfertigung der Tafel hinweisen.


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1512

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die Jahreszahl weist auf die Verleihung des Aschacher Wappens durch Kaiser Maximian hin.

Einfache Inschrift
Kaplaney

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Der Schriftzug in Frakturschrift weist in einem eigenen Feld auf die Funktion des Gebäudes hin, das dem Kaplan als Wohnung zur Verfügung gestellt wurde.

Profanes Bild
Material für Bilder

Keramik/Ton
Tafel aus Keramik mit farbiger Darstellung des Gemeindewappens und der Aufschrift "Kaplaney".

Errichtung
1926

Errichtungsgrund
Anlass mit zurückliegendem/historischem Bezug

Die Tafel verweist auf die Verleihung des Aschacher Wappens und auf die ursprüngliche Nutzung des Hauses als "Kaplaney".

Keramiktafel an der Kaplanei, Abelstraße Nr. 39: Die Keramiktafel enthält das Aschacher Wappen und die Jahreszahlen 1512 bzw. 1926. Die Jahreszahl 1926 dürfte auf das Jahr der Entstehung hinweisen. W. Promintzer schreibt in seinem Heimatbuch, dass sich die Gedenktafel am abgebrochenen Bürgerspital befunden habe. Zwei weitere Tafeln dieser Art finden sich im Trauungssaal des neuen Rathauses (stammt von einem ehemaligen Kachelofen im alten Gemeindehaus) und eingebaut in einen Kachelofen im Haus Abelstrasse Nr. 25 der Familie Dr. Dienstl. Die Kaplaney selbst wurde 1498 vom damaligen Marktrichter Caspar Staudinger dem Kaplan der neu erbauten Johannes-Kapelle, der späteren Pfarrkirche, zur freien Wohnung abgetreten.

Literaturquelle
2008
Kleindenkmäler in Aschach an der Donau,
Dr. Adolf Golker, Seite 56
Datenbankerfassung
2023-10
Lebenswertes Aschach
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich