Friedhof-Kreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kastenkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit Kugelenden)
Kreuzdarstellung:
Kruzifix
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4407 Dietach (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Kirchenweg, Friedhof (Dietach)
Breiten-, Längengrad:
48.089829735195, 14.41362798214 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
335 cm

b) Gesamtbreite:
205 cm

c) Gesamttiefe:
70 cm

d) Sockelhöhe:
20 cm

e) Sockelbreite:
20 cm

f) Sockeltiefe:
20 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
148 cm

q) Bild/Figurenbreite:
120 cm

r) Bild/Figurentiefe:
28 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
1999 renov 2008

Jahreszahl
1999 2008

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die auf einer vertieften Fläche herausgearbeiteten Renovierungsjahre stehen am Kreuzstamm unter dem Korpus.

Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Auf der Rückseite in Holz eigelegtes Kreuz aus Granitstein

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur

Künstler

Amort, Hilde (*27.5.1936)
Frau Amot restaurierte die fast 130 jährige Christusfigur


Künstler

Schartlmüller, Anton, Konsulent (*17.11.1941)
Das alte Friedhofkreuz wurde von Anton Schartlmüller einer Totalrenovierung unterzogen, vergrößert und zum besseren Schutz des Gekreuzigten wurden eine Überdachung und eine Rückwand aus Holz angefertigt. Für den Fall einer Friedhoferweiterung baute er an der Rückseite in das Holz ein Kreuz aus Granitstein ein.

Holz
Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Das Holzsatteldach wurde von Hermnn Baumgartner mit Kupferblech gedeckt.

Holz-Art

Eiche

Errichtung
1885

Votationsgrund
Gedenken

Fast auf allen Friedhöfen zu finden, meist im Zentrum. Es erhebt sich über die Gräber und steht zum Gedenken für alle Verstorbenen.

Die Goldhaubenfrauen nahmen sich um die Neugestaltung des Friedhofkreuzes an und veranlassten die Renovierungsarbeiten. Frau Hilde Amort restaurierte die fast 130 jährige Christusfigur, die früher am Missionskreuz an der Ostseite der Pfarrkirche war. Beim Kirchenneubau 1981 wurde das desolate Kreuz abgetragen und die Christusfigur im Turmraum der Kirche fachgerecht gelagert. Bei diesem Christus handelt es sich um einen aus Zirbenholz geschnitzten Gekreuzigten, der vom Künstler Schmalzl aus Gröden/Südtirol gefertigt wurde und lt. Pfarrchronik am 1. April 1885 mit dem Missionskreuz „gepflanzt“ wurde. Das alte Friedhofkreuz wurde von Anton Schartlmüller einer Totalrenovierung unterzogen, vergrößert und zum besseren Schutz des Gekreuzigten wurden eine Überdachung und eine Rückwand aus Holz angefertigt. Für den Fall einer Friedhoferweiterung baute er an der Rückseite in das Holz ein Kreuz aus Granitstein ein. Für die Kupferbedachung war Hermann Baumgartner aus Dietach zuständig. Getreu dem Motto der Goldhaubenfrauen „Altes erhalten – Neues gestalten“ wurde dieses Kreuz angefertigt. Am Feiertag „Allerheiligen“, 1. November 2008, segneten Pater Josef Essl und Kons. Rat Josef Gföllner in feierlichem Rahmen das Kreuz.

alternative Quelle
Mitteilungsblatt des Arbeitskreises für Klein-u. Flurdenkmalforschung, März 2009, S.15, Edith Schartlmüller
Datenbankerfassung
2023-10
Hochwallner Johann
Letzte Überarbeitung
2025-08
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich