Die Goldhaubenfrauen nahmen sich um die Neugestaltung des Friedhofkreuzes an und veranlassten die Renovierungsarbeiten. Frau Hilde Amort restaurierte die fast 130 jährige Christusfigur, die früher am Missionskreuz an der Ostseite der Pfarrkirche war. Beim Kirchenneubau 1981 wurde das desolate Kreuz abgetragen und die Christusfigur im Turmraum der Kirche fachgerecht gelagert. Bei diesem Christus handelt es sich um einen aus Zirbenholz geschnitzten Gekreuzigten, der vom Künstler Schmalzl aus Gröden/Südtirol gefertigt wurde und lt. Pfarrchronik am 1. April 1885 mit dem Missionskreuz „gepflanzt“ wurde. Das alte Friedhofkreuz wurde von Anton Schartlmüller einer Totalrenovierung unterzogen, vergrößert und zum besseren Schutz des Gekreuzigten wurden eine Überdachung und eine Rückwand aus Holz angefertigt. Für den Fall einer Friedhoferweiterung baute er an der Rückseite in das Holz ein Kreuz aus Granitstein ein. Für die Kupferbedachung war Hermann Baumgartner aus Dietach zuständig. Getreu dem Motto der Goldhaubenfrauen „Altes erhalten – Neues gestalten“ wurde dieses Kreuz angefertigt. Am Feiertag „Allerheiligen“, 1. November 2008, segneten Pater Josef Essl und Kons. Rat Josef Gföllner in feierlichem Rahmen das Kreuz.