Der Wegweiser zum Gaiswandweg ist im Sockelbereich eines Strebepfeilers der Friedhofsmauer montiert. Ein asymmetrisches, mit Lärchenschindeln gedecktes Satteldach schützt die Bildhauerarbeit vor der Witterung. Drei, unter etwa 30° schräg nach oben gerichtete breite Pfeile sind auf einen senkrechten, pfahlartigen Mittelpfosten montiert und tragen die in Flachreliefarbeit ausgeführten und mit weißer Farbe hervorgehobenen Zielangaben. Unterhalb der Richtungspfeile sind am Mittelpfosten die Ziele zusätzlich noch als Flachreliefs bildlich visualisiert und textlich näher erläutert. Die Reliefdarstellung eines in Tracht gekleideten Hüterbubens, der eine widerwillige Ziege an einem Strick bergauf zieht, krönt den Wegweiser. Der obere Abschnitt des Gaiswandwegs, der von knapp oberhalb der Michaelikirche bis zur Mühlbachbrücke führt, ist größtenteils verfallen.