Franz Joseph Gedenkstein

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Ereignismal
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4830 Hallstatt (Gmunden)
Adresse (Ortschaft):
Kernmagazinplatz (Lahn)
Breiten-, Längengrad:
47.557172080091, 13.647304773331 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
140 cm

b) Gesamtbreite:
120 cm

c) Gesamttiefe:
60 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
FRANZ JOSEF I. Zum 24 APRIL 1879


Inschrift
Inschriftentyp

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die Inschrift erinnert an das 25-Jährige Hochzeitsjubiläum (Silberhochzeit) von Kaiser Franz Joseph mit Elisabeth ("Sisi") und ist mit Buchstaben aus der Antiqua und arabischen Ziffern eingekerbt und mit Blattgold ausgelegt.

Einfache Inschrift
GEDENKSTEIN zur Erinnerung an die Vermählung von Kaiser Franz Josef I. mit Elisabeth, Prinzessin in Bayern vor 25 Jahren (24. April 1854)

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Diese Inschrift ist in eine kleine Tafel aus gelb eloxiertem Aluminium an der Vorderseite der Plinthe in schwarzer Schrift ausgefräst.

Stein
Stein-Art

Kalkstein
In der Struktur des Buntkalksteins sind deutlich zahlreiche Fossilen zu erkennen, die typisch für die Dachsteinkalke sind.

Stein-Technik

geschliffen

Errichtung
1879 - 1900

Errichtungsgrund
Anlass mit zurückliegendem/historischem Bezug

Der Gedenkstein wurde nicht vor 1879 zur Erinnerung an die Vermählung von Kaiser Franz Josef I. mit Elisabeth, Prinzessin in Bayern am 24. April 1854 errichtet. Genauere Umstände der Errichtung und die Herkunft dieses Denkmals sind unklar. Bis Mitte der 1960er Jahre stand der Stein ca. 25m südwestlich vom aktuellen Standort im Bereich der Ebenhochvilla bei den Rastbänken unterhalb der sogenannten Linde, die der Verbreiterung der Landesstraße weichen musste. In weiterer Folge wurde der Gedenkstein in den Garten des ehemaligen Heimatmuseums (Stockerhaus) transloziert und im Zuge der Ortserneuerung um die Jahrtausendwende wieder am Kernmagazinplatz aufgestellt.

Der gedrungene, etwa einen Meter hohe Obelisk steht mit rechteckigem Grundriss auf einer breit abgefasten Plinthe, die wiederum auf ein stufenförmiges Fundament gesetzt ist. Alle Teile sind aus Dachsteinkalk geschlagen, wobei deren Oberflächenfakturen sich in klassischer Supraposition von unten nach oben, von gespitzt über gestockt bis poliert verfeinern. Die Inschrift auf der Schauseite erinnert an die Silberhochzeit des Kaiserpaars Franz Joseph und Elisabeth am 24. April 1879.

Im Zuge einer Restaurierung im Jahre 2004 zerbrach der Obelisk quer in zwei Stücke, die wieder verklebt wurden. In die Ausbruchstelle im oberen Drittel der Vorderseite wurde sehr exakt eine Vierung eingesetzt, die aber durch das unterschiedliche Steingefüge dennoch gut erkennbar ist. Eine kleine Tafel aus gelb eloxiertem Aluminium an der Vorderseite der Plinthe erläutert den Errichtungsgrund.

alternative Quelle
Podcast https://www.idam.at/baukulturelles-erbe-salzkammergut/hallstatt/franz-joseph-gedenkstein/, Friedrich Idam
Datenbankerfassung
2023-11
Idam Friedrich
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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