Anna Pfliegl, die Urgroßmutter von Mathäus Mühlberger versprach eine Kapelle zu bauen. Der Grund dafür war ein Motorradunfall ihres Sohnes Adolf Pfliegl, der bei diesem Unfall einen Schädelbasisbruch erlitt. Die Mutter Anna gelobte, wenn ihr Sohn wieder gesund wird, baue ich eine Kapelle, eine Maria Hilf Kapelle.
Die Bauzeit war in den Jahren 1980/1981 und nach Fertigstellung im Jahr 1981 erfolgte vom damaligen Pfarrer Franz Haidinger die Segnung. Im Jahr 2007 wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt.
Als Apsis wurde ein rundbogiger Anbau mit einer Tiefe von 70 cm und mit einer Höhe von 324 cm gemacht, das halbe Kegeldach ist mit Blech gedeckt. das Satteldach der Kapelle ist mit Ziegeln gedeckt. Die blau gefärbelte Altarnische wurde mit Sternen verziert.
Der rundbogige Eingang ist mit einem schmiedeeisernen Gitter von der Bauschlosserei Baudraxler aus Offenhausen, abgeschlossen.
Die Größe des Innenraumes beträgt 206 x 184 cm, dazu kommt der rückwärtige Rundanbau mit einer Tiefe von 70 cm. Die Grotte ist blau bemalt und mit Sternen verziert, in der Mitte ein gelb umrandetes Kruzifix, der Gekreuzigte ist ein Bronzeguss. Auf dem Altartisch, 100 x 90 cm, stehen verschiedene Statuen:
Herz Jesu und Maria, beide Statuen aus Gips und 40 cm hoch, davor zwei Engelsfiguren. Die Figur des Christophorus ist ein Wachsguss. Weiters stehen am Altartisch vier verschieden Kerzen. Im Innern befindet sich ein Betschemel aus Ottnang/H. Dieser ist mit blauem Samt bezogen, als Zierde sind die gleichen Sterne wie in der Grotte eingestickt, darüber ist ein großer Rosenkranz gelegt. An den beiden Seitenwänden sind zwei Fensteröffnungen, die mit Glasbausteinen versehen sind.