Eglseerkapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4625 Offenhausen (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Eglsee 1 (Eglsee)
Breiten-, Längengrad:
48.147056742038, 13.86737229659 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
382 cm

b) Gesamtbreite:
184 cm

c) Gesamttiefe:
276 cm

m) Bekrönungshöhe:
26 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Fenster
Fensterform

Rechteckige Fenster mit geraden Sturz
Je ein Fenster an den Seitenwänden.

Fensterfunktion

Belichtung
Glasbausteine mit Spiralmuster


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Segmentbogen

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
Gitter 200 x 75 cm


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Metallkreuz am vorderen Giebel der Kapelle.


Kapellenausstattung

Standkerzenhalter
4 Standkerzenhalter in der Altarnische, 2 am Boden


Kapellenausstattung

Kniebank
Ein Betschemel ist vor der Altarnische platziert, ein kleiner Knieschemel steht davor.


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna
Im Zentrum der Altarnische

Material für Figuren

Gips


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu
Links in der Altarnische

Material für Figuren

Gips
bemalt


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Christophorus
rechts in der Altarnische

Material für Figuren

Wachs
Wachsguss


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Engel
vorne in der Mitte der Altarnische 2 kniende betende Engel

Material für Figuren

Ton/Keramik
weiß


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
50 x 24 cm, Corpus 20 cm, Bronzeguss.

Kreuzdarstellung

Kruzifix
An der Altarwand in ein gemaltes Wandkreuz gehängt.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)
rückwärts runde Apsis

Mauerwerk-Technik

verputzt
weiß gestrichen

Errichtung
1980 - 1981

Votationsgrund
Gelübde

Gelübde der Urgroßmutter eine Kapelle zu bauen bei Genesung des Sohnes.

Anna Pfliegl, die Urgroßmutter von Mathäus Mühlberger versprach eine Kapelle zu bauen. Der Grund dafür war ein Motorradunfall ihres Sohnes Adolf Pfliegl, der bei diesem Unfall einen Schädelbasisbruch erlitt. Die Mutter Anna gelobte, wenn ihr Sohn wieder gesund wird, baue ich eine Kapelle, eine Maria Hilf Kapelle.

Die Bauzeit war in den Jahren 1980/1981 und nach Fertigstellung im Jahr 1981 erfolgte vom damaligen Pfarrer Franz Haidinger die Segnung. Im Jahr 2007 wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt.

Als Apsis wurde ein rundbogiger Anbau mit einer Tiefe von 70 cm und mit einer Höhe von 324 cm gemacht, das halbe Kegeldach ist mit Blech gedeckt. das Satteldach der Kapelle ist mit Ziegeln gedeckt. Die blau gefärbelte Altarnische wurde mit Sternen verziert.

Der rundbogige Eingang ist mit einem schmiedeeisernen Gitter von der Bauschlosserei Baudraxler aus Offenhausen, abgeschlossen.
Die Größe des Innenraumes beträgt 206 x 184 cm, dazu kommt der rückwärtige Rundanbau mit einer Tiefe von 70 cm. Die Grotte ist blau bemalt und mit Sternen verziert, in der Mitte ein gelb umrandetes Kruzifix, der Gekreuzigte ist ein Bronzeguss. Auf dem Altartisch, 100 x 90 cm, stehen verschiedene Statuen:
Herz Jesu und Maria, beide Statuen aus Gips und 40 cm hoch, davor zwei Engelsfiguren. Die Figur des Christophorus ist ein Wachsguss. Weiters stehen am Altartisch vier verschieden Kerzen. Im Innern befindet sich ein Betschemel aus Ottnang/H. Dieser ist mit blauem Samt bezogen, als Zierde sind die gleichen Sterne wie in der Grotte eingestickt, darüber ist ein großer Rosenkranz gelegt. An den beiden Seitenwänden sind zwei Fensteröffnungen, die mit Glasbausteinen versehen sind.

Literaturquelle
2023
Kleindenkmäler der Marktgemeinde Offenhausen,
Hans und Elfriede Weiss, Seite 11, 12
Datenbankerfassung
2023-11
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-09
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich