Der bronzene Wasserauslauf bildet den zentralen Bereich der Gedenkstätte und erinnert in Gestaltung und Materialität an das umliegende hallstattzeitliche Gräberfeld. Die Gesamtanlage ist über einem rechteckigen Grundriss mit groben Bruchsteinen an der südlichen Flanke des Hallstätter Salzberghochtals aufgemauert. Die Symmetrie der Anlage ist über die kurze Querachse des Grundrisses angelegt. Die Wegführung beginnt im Norden über diese Symmetrieachse mit drei Stufen und führt durch eine breite Öffnung in einen Hof. Die seitliche Begrenzung erfolgt durch zwei lediglich etwa 80cm hohen Mauern, welche jeweils eine Bank mit hölzerner Sitzfläche einklammern. In das Tympanonfeld der Südwand, dessen Traufkanten von den Flankenmauern weg unter 30° ansteigen, ist zentral unter einem mächtigen Schlussstein eine Nische eingetieft, in welcher die trapezförmige, bronzene Inschriftentafel samt kopfförmigen Wasserspeier montiert sind. Der Wasserstrahl fällt in ein niedriges, bogenförmig eingefasstes Becken in Form eines Pescariums am Boden im Zentrum der Gedenkstätte.