Andregütl - Haustür und Stein

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4625 Offenhausen (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Moos 1 (Moos)
Breiten-, Längengrad:
48.158639, 13.840212465716 (Navigation starten)
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Andre Moos Laut Gültbuch Mayrhof der Halbe Der Stein stammt aus dem Fundament des anderen, aufgelassenen, halben Mayerhofes, heute Moos 3. Der Sitz Moos wurde erstmals um 1160 als eines der Starhemberger Güter erwähnt. In der Nähe stand einst Schloss Moos, heute Moos 13, seit 1700 verfallen. Schlosstaverne -Wirt in Moos, bestand bis ca. 1950, heute Moos 14. Dezember 2022

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die Steintafel hat eine Größe von 85 x 38 cm. Die eingravierte Inschrift in Versalienschrift (Großbuchstaben) ist weiß nachgezogen.


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
MOOS

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die vertikal herausgestemmten Buchstaben auf der Stele vor dem Haus weisen auf die Ortschaft hin.

Tür
Türsturz

Gerader Sturz
Steinumrahmung

Türblatt

Holztür - Eingestemmte Füllungstür
Die zweiflügelige Tür ist in 4 Felder geteilt und mit herausgestemmten Diamantquadermuster verziert. Die höheren Quader in der Oberen Hälfte werden von Satteldachansätzen abgedeckt. Die Oberlichte, getrennt durch einen Steinbalken ist verglast und mit einem Schmiedeeisengitter verschlossen.

Stein
Stein-Art

Kalkstein
Stele vor dem Haus: 125 cm hoch, 47 cm breit und 30 cm tief

Stein-Technik

behauen
grob behauen

In der Oberlichte über der Haustür ist ein schmiedeeisernes Gitter mit folgenden Zeichen angebracht: 18 – M – Nr 1 – J – 84.  Wahrscheinlich wurde im Jahr 1884 der Wohntrakt erweitert und der damalige Besitzer war Josef Mallinger. Er kam vom Thalingergut in Gallspach und heiratete am 23.4.1866 Maria Jelmair, Tochter des Mathias Jelmair, Besitzer des Andregütls in Moos 1, und der Anna Maria.

Dieser Stein, gestaltet von Franz Reinthaler, stammt aus einem Fundament des aufgelassenen halben Mayrgutes des Schlosses Moos, heute Moos 3. Der Sitz Moos wurde erstmals um 1160 als eines der Starhemberger Güter erwähnt. Das Schloss Moos gilt seit 1700 als verfallen. Beim Schloss befand sich einst eine Schlosstaverne.

Literaturquelle
2023
Kleindenkmäler der Marktgemeinde Offenhausen,
Hans und Elfriede Weiss, Seite 50
Datenbankerfassung
2023-12
Weiß Johann
Letzte Überarbeitung
2024-09
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich