Kapelle St. Georg, Almgasse, Wels

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Abgekommen
Ort (Bezirk):
4600 Wels (Wels)
Adresse (Ortschaft):
Almgasse, Wels (Wels)
Breiten-, Längengrad:
48.159686496897, 14.025451540892 (Navigation starten)
Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt

Errichtung
1300

Votationsgrund
unbekannt

Im 8. Jahrhundert erste Erwähnung der St. Georgskapelle durch die Weihe durch Bischof Rupert von Salzburg. 1171 erfolgte eine weitere Weihe durch den Erzbischof Adalbert von Salzburg. Im Bauernkrieg von 1626 brannte die Kapelle bis auf zwei Mauern ab.

Die St.Georgskapelle (datiert um 1300) unterstand vor 1782 dem 1874 aufgelassenen Minoriten-Konvent.

Erst das Toleranzpatent Kaiser Josef II. ermöglichte ab 1782 der evangelischen Gemeinde die Errichtung von Gotteshäusern und Friedhöfen.

Ab 1783 belebte sich die evangelische Gemeinde auch in Wels wieder. Die Gottesdienste fanden vorerst im Saal des Gasthofes zum Elefanten (Ringstraße), dann in der St. Georgs-Kapelle in der Almgasse statt, die der evangelischen Gemeinde mit kaiserlicher Entschließung vom 2.1.1784 als Bethaus unentgeltlich verliehen wurde. Evangelisches Pfarrhaus und Schule befanden sich vorerst in der Bäckergasse.

Die Lage der Kapelle ist am alten Stadtplan unter der Gst. Nr. 317 eingezeichnet. Die Verbindung von der Almgasse zum Kaiser-Josef-Platz wird auch heute noch als St. Georgsgasse bezeichnet.

Literaturquelle
2009
Kapellen, Marterl und Kreuze in Wels und Umgebung,
Dr. Bernhard Wieser, Seite 6
Datenbankerfassung
2024-05
Steinerberger Erich
Letzte Überarbeitung
2025-11
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich