Im Zuge des Neubaus des Bettentraktes I (1962-64) konzipierten Architekt Hans Feichtinger und der Maler Rudolf Kolbitsch die 1965 eingeweihte neue Hauskapelle. Der moderne Tabernakel und die Leuchter sind dunkel patinierte Bronzegüsse, hinter dem Altar befindet sich ein freistehendes Kruzifix (Tiroler Gotik, um 1500) und an der Wand eine gotische Madonna (2. Hälfte des 15.Jdts).
Südseitig schließt an die Goldwand des Altarraumes ein großes farbiges, abstraktes Glasfenster (Verklärung des Kreuzes) an. Das norseitige Fensterband ist, ebenfalls ohne gegenständlicher Darstellung, erdfarben gehalten. Die Eingangstüren sind mit Stahlätzungen gestaltet (Wunder der Schöpfung, Speisung der Fünftausend). Die Kapelle enthält eine große Orgel. Regelmäßig finden Gottesdiendste durch den Hausklerus statt.