Nach der Gründung des Vereins Bruderliebe im Jahr 1861 (Vereinszweck: gewerblichen Hilfsarbeitern und Dienstboten in Fällen der Erkrankung ärztliche Hilfe, Wart und Pflege angedeihen lassen), wurde in der Haunoldeggerkaserne die erste Krankenanstalt errichtet und die Pflege durch die Barmherzigen Schwestern der Kongregation vom hl. Kreuz übernommen.
1870 erwarb der Verein Bruderliebe das Haus Nr. 12, in der Herrengasse, wohin das Spital übersiedelte. Das Stammhaus Nr. 12, wurde 1898 durch einen Zubau für die Unterbringung von Pensionisten vergrößert. Am 23.6.1920 übergab der Verein die Krankenanstalt "Bruderliebe" in das Eigentum der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Kreuz mit der Übernahme der Pfegeverpflichtungen.
Der erste Wiederaufbau nach 1945 erfolgte 1950 durch Renoviergug des Hauses Nr. 12 und des dahinter liegenden Hoftraktes, wodurch über 30 Pfleglinge aufgenommen werden konnten. Der endgültige Neubau, der 1967 abgeschlossen war, umfaßte auch die Liegenschaften Nr. 14 und 16, ebenso das stadteigene Haus Nr. 10, welches durch Tausch mit dem Haus Kaiser Josef Platz 38 in den Besitz des Ordens kam. In diesem Neubau wurde auch die Kapelle errichtet. der letzte großzügige Aus- und Umbau konnte 2008 abgeschlossen werden.
Die Statue Madonna mit Kind wurde 1980 im Mühlviertel gefertigt und ist die Kopie einer Statue aus dem Kloster Seeon in Oberbayern. Altes, sehr schön restauriertes Kruzifix hinter dem Altar. Bunte Glasfenster von Prof. Rudolf Kolbitsch.
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