Galgenhügel, Bildstock, Römerstr, Wels

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Nischenpfeiler
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4600 Wels (Wels)
Adresse (Ortschaft):
Römerstrasse
Breiten-, Längengrad:
48.172881834145, 14.018844366074 (Navigation starten)
Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Kruzifix mit Assistenzfiguren

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
Linke Assistenzfigur

Heiligendarstellung - Hl. Johannes (Evangelist, Apostel)
Rechte Assistenzfigur


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Pieta
Darstellung von Adlwang


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung

Heiligendarstellung - Hl. Sebastian
Links unten im Bild

Heiligendarstellung - Hl. Florian
Rechts unten im Bild


Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Magna Mater Austriae
Mariazeller Madonna

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
gelb gestrichen. Am niedrigen quadratischen unverputzten Sockel setzt ein wuchtiger Pfeiler an, der einen Nischenblock mit einspringenden Rundbogennischen trägt. Die Nischen sind mit weißen erhabenen Faschen umgeben und mit Stuck über der Nische versehen. Holzschindeln bedecken das abschließende Zeltdach. Ein Metallspitz mit Knauf sitzt am Giebel

Errichtung

Votationsgrund
Gedenken

Der Bildstock erinnert an die letzte Hinrichtungsstätte in Wels.

Das Bildstöckl befindet an der Kreuzung der Wallererstraße mit der Römerstraße, wo früher an der als Galgenhügel benannten Stelle die zum Tode verurteilten Leute gehängt wurden.

(vermutlich letzte Hängung 18.3.1858 - Raubmörder Johann Schönleitner, der Mörder von der Au 2, ab 1868 Verbot der öffentlichen Hinrichtungen durch Franz Josef, wegen der volksfesthaften Tumulte) 

Neben dieser Richtstätte der Stadt Wels befand sich auch das „Gasthaus zur schönen Aussicht“, Wallererstraße Nr. 55, früher auch unter „Gasthaus zur Fletzen“ bekannt.

Darstellungen in den Nischen der Marterls: Gnadenbild Maria Zell; Kreuzigungsdarstellung Jesus, Maria, Johannes; Hl.Dreifaltigkeit mit hl. Sebastian und hl.Florian; Maria Adlwang.

Die auf Blech gemalten Bilder wurden 1995 von Konsulent Ernst Mayerhofer aus Krenglbach restauriert, der Bildstock selbst vom Baubetrieb Firma Gerstl unter der Leitung von Dipl. Ing. Rudolf Fehringer. Die Restaurierung wurde vom Kiwanisclub Wels-Maximilian in Auftrag gegeben und finanziert. Ursprüngliche Errichtung unbekannt.

Eigentümer seit 1996 Magistrat der Stadt Wels.                                                                                                                                              ((c)Hans Witkovsky)

Literaturquelle
2009
Kapellen, Marterl und Kreuze in Wels und Umgebung,
Dr. Bernhard Wieser, Seite 72
Datenbankerfassung
2024-05
Steinerberger Erich
Letzte Überarbeitung
2025-11
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich