Das Bildstöckl befindet an der Kreuzung der Wallererstraße mit der Römerstraße, wo früher an der als Galgenhügel benannten Stelle die zum Tode verurteilten Leute gehängt wurden.
(vermutlich letzte Hängung 18.3.1858 - Raubmörder Johann Schönleitner, der Mörder von der Au 2, ab 1868 Verbot der öffentlichen Hinrichtungen durch Franz Josef, wegen der volksfesthaften Tumulte)
Neben dieser Richtstätte der Stadt Wels befand sich auch das „Gasthaus zur schönen Aussicht“, Wallererstraße Nr. 55, früher auch unter „Gasthaus zur Fletzen“ bekannt.
Darstellungen in den Nischen der Marterls: Gnadenbild Maria Zell; Kreuzigungsdarstellung Jesus, Maria, Johannes; Hl.Dreifaltigkeit mit hl. Sebastian und hl.Florian; Maria Adlwang.
Die auf Blech gemalten Bilder wurden 1995 von Konsulent Ernst Mayerhofer aus Krenglbach restauriert, der Bildstock selbst vom Baubetrieb Firma Gerstl unter der Leitung von Dipl. Ing. Rudolf Fehringer. Die Restaurierung wurde vom Kiwanisclub Wels-Maximilian in Auftrag gegeben und finanziert. Ursprüngliche Errichtung unbekannt.
Eigentümer seit 1996 Magistrat der Stadt Wels. ((c)Hans Witkovsky)