Steinbrunner-Grotte

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Mariengrotte
Mariendarstellung:
Lourdes Madonna
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4320 Perg (Perg)
Adresse (Ortschaft):
Lebinger Straße (Perg)
Breiten-, Längengrad:
48.252745, 14.630289 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
232 cm

b) Gesamtbreite:
160 cm

c) Gesamttiefe:
110 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
"Maria Hilf" ist auf dem granitenen Sockel der großen Marienstatue eingemeißelt.

Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
Am Altarstein in der Grotte rechts neben der Hauptfigur

Material für Figuren

Ton/Keramik

Stein
Stein-Art

Sandstein

Stein-Technik

behauen
Grob behauene Grotte

Errichtung
1930

Votationsgrund
persönliche Gründe

Nicht nur der Wunsch eines kranken Besitzers, auch die Erfüllung eines Kinderwunsches waren Anlass zur Errichtung.

Die Steinbrunner-Grotte wurde um 1930 in den Natursandstein gegraben. Sie befindet sich in der Lebinger Straße. An der Grotte führt ein steiler Weg vorbei Richtung Kalvarienberg und Ortsfriedhof, der noch in den 1950er-Jahren gelegentlich auch bei Begräbnissen benutzt wurde, wenn die Friedhofstraße gesperrt war.

In der mit einem Bandeisengitter verschlossenen Grotte befindet sich eine große Marienstatue mit blauem Mantel und eine weitere, wesentlich kleinere Marienstatue ohne Kind.

Eine kranke Person, die zur Reichmann-Familie gehörte, hat sich seinerzeit die Errichtung der Grotte gewünscht. Die Pflege oblag zuletzt der Familie Poldlehner, Lebinger Straße 19, von der auch die große Marienstatue stammt.

Den Aufzeichnungen von Dagobert Hofstätter ist zu entnehmen, dass die Widmung der Grotte auf die Erfüllung eines langersehnten Kinderwunsches in der Familie Reichmann zurückzuführen sei. In früheren Jahren sollen hintereinander Frau Volkert, Frau Böschl und Frau Schenk die Grotte betreut haben. 

 

Literaturquelle
2009
Heimatbuch der Stadt Perg,
Johann Pree (Kapitel Denkmale und Kleindenkmale), Seite 252 Nr. 27
alternative Quelle
Sammlung Spreitzhofer Hildegard, Heimat- und Museumsverein Perg
Nachforschung 2005, Johann Pree
Datenbankerfassung
2024-01
Pfeiffer Franz
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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