Diboldkapelle, auch Holzerkapelle genannt. Die Kapelle steht unter alten Linden wenige Meter östlich des Güterweges Strohberg. Sie wurde 1865 als Giebelkapelle mit reichem Stuckdekor gebaut.
Jakob Holzer, der Besitzer des Diboldgutes errichtete die Kapelle 1865 zur Ehre der Gottesmutter und zur Danksagung für die Wiedergenesung seiner Gattin Franziska nach zweijähriger Krankheit. Zuvor stand dort ein Kreuz, wo bei der jährlichen Fronleichnamsprozession das 3. Evangelium verlesen wurde. Die Kapelle wurde 1866 durch den Pfarrer Andreas Mittermayr eingeweiht.
Die Kapelle hat einen quadratischen Grundriß und ist genau nord-südgefirstet. Die nördliche Schauseite mit Giebel ist besonders reichhaltig gestaltet und trägt auch die Inschriften und das Christus-Monogramm.
1992 erfolgte eine Befundung samt Gutachten. Es ist aber nicht bekannt, inwieweit sich daran eine Sanierung angeschlossen ist.