Marterl Lahnsteiner

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Dachkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Kreuz ohne Figur
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4801 Traunkirchen (Gmunden)
Adressbeschreibung:
Befindet sich bei der Vogl-Stiege in Siegesbach (Zugang zu den Objekten Siegesbach 7-10).
Adresse (Ortschaft):
(Siegesbach)
Breiten-, Längengrad:
47.836097229292, 13.782380819321 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
150 cm

b) Gesamtbreite:
81 cm

c) Gesamttiefe:
25 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
"Zum Gedenken an Johann Lahnsteiner (1856-1887) über eine Felswand in den Tod gestürzt, nahe dem Haus Vogl am Siegesbach. Herr, gib ihm die ewige Ruh!".

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Geschwungene weiße Metalltafel mit goldenem Rand. Schwarz geschriebene Inschrift, am Kreuzstamm befestigt.


Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
Im Kreuzmittelpunkt eingekerbt.

Holz
Holz-Art

Lärche

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Dachkreuz über Metallflacheisen im Betonfundament verankert. Metallbehälter für Blumenschmuck sowie eine Metalllaterne am Kreuzstamm befestigt.

Errichtung
1851 - 1900

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Der Forstarbeiter Johann Lahnsteiner ist an dieser Stelle verunglückt.

Am 18. Juli 1887 verunglückte an dieser Stelle der Forstfacharbeiter Johann Lahnsteiner aus Langwies bei Ebensee. Bis in die 50er Jahre war hier ein Marterl, welches verfiel und in Vergessenheit geriet.

Dank einer Initiative von Franz Paulus, Franz Plasser jun., Josef Schögl, Josef Vogl und Rosa Höller wurde mit Unterstützung der Goldhauben- und Kopftuchgruppe im Sommer 2004 das Marterl wieder errichtet und am 17. Oktober 2004 durch KonsR. Franz Haidinger gesegnet.

Das Stirnbrett weist einen wellenförmigen Holzschnitt auf. Goldfarben gestrichene Strahlen schmücken das mit Holzdachschindeln gedeckte, überdachte Holzkreuz. Im Kreuzmittelpunkt ist das Christusmonogramm IHS eingekerbt. Die auf dem Lärchenkreuz befestigte geschwungene Metalltafel trägt folgende Inschrift: „Zum Gedenken an Johann Lahnsteiner (1856-1887) über eine Felswand in den Tod gestürzt, nahe dem Haus Vogl am Siegesbach. Herr gib ihm die ewige Ruh!“. Am Holzkreuz ist noch ein Metallbehälter für den Blumenschmuck und eine Metalllaterne angebracht. Auf der Rückseite des Kreuzes ist eine kleine Messingtafel "erneuert Sept. 2004" montiert. Das Holzkreuz ist über ein Metallflacheisen in einem Fundament verankert.

alternative Quelle
Recherchen 2023, Rosa Höller und Ing. Alois Siegesleitner
Datenbankerfassung
2024-06
Siegesleitner Alois
Letzte Überarbeitung
2025-08
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich