Am 18. Juli 1887 verunglückte an dieser Stelle der Forstfacharbeiter Johann Lahnsteiner aus Langwies bei Ebensee. Bis in die 50er Jahre war hier ein Marterl, welches verfiel und in Vergessenheit geriet.
Dank einer Initiative von Franz Paulus, Franz Plasser jun., Josef Schögl, Josef Vogl und Rosa Höller wurde mit Unterstützung der Goldhauben- und Kopftuchgruppe im Sommer 2004 das Marterl wieder errichtet und am 17. Oktober 2004 durch KonsR. Franz Haidinger gesegnet.
Das Stirnbrett weist einen wellenförmigen Holzschnitt auf. Goldfarben gestrichene Strahlen schmücken das mit Holzdachschindeln gedeckte, überdachte Holzkreuz. Im Kreuzmittelpunkt ist das Christusmonogramm IHS eingekerbt. Die auf dem Lärchenkreuz befestigte geschwungene Metalltafel trägt folgende Inschrift: „Zum Gedenken an Johann Lahnsteiner (1856-1887) über eine Felswand in den Tod gestürzt, nahe dem Haus Vogl am Siegesbach. Herr gib ihm die ewige Ruh!“. Am Holzkreuz ist noch ein Metallbehälter für den Blumenschmuck und eine Metalllaterne angebracht. Auf der Rückseite des Kreuzes ist eine kleine Messingtafel "erneuert Sept. 2004" montiert. Das Holzkreuz ist über ein Metallflacheisen in einem Fundament verankert.