Nach den ersten Todesmeldungen von Waldzeller Soldaten wurde 1939 ein Grundstück am Rande der Ortschaft Waldzell mit einem Zaun aus Birkenrundlingen eingefriedet. Darin stellte man für jeden Gefallenen eine Betonsäule von etwa 80cm Höhe und 35 cm Breite mit einem spitz zulaufenden Giebel auf. Auf diesen befestigte man je eine Holztafel mit dem jeweiligen Namen, der Herkunft, dem Datum und Land des Todes und der Einheit, bei der der Gefallene diente. Mehrmals wurde das Areal vergrößert, dann gab man irgendwann auf, weitere Gedenktafeln aufzustellen. Der Grund dafür war sicherlich, dass bis zum Kriegsende alleine in Waldzell 125 Gefallene und Vermisste zu beklagen waren. 1961 wurde im Glockhaus des Kirchturmes ein neues Kriegerdenkmal errichtet. Die alte Heldengedenkstätte wich der Siedlung Winterbahn.