Brunnenbildkreuz in Inzing

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit frei gestalteten Enden)
Kreuzdarstellung:
Kruzifix mit Assistenzfiguren
Zustand:
Witterungsschäden
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
Am Weg von der Bundesstraße 129 kommend, am Ende der Siedlung "Am Mitterfeld"
Adresse (Ortschaft):
Inzing (Inzing)
Breiten-, Längengrad:
48.330196382064, 13.866812333498 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
203 cm

b) Gesamtbreite:
47 cm

c) Gesamttiefe:
8,5 cm

d) Sockelhöhe:
95 cm

e) Sockelbreite:
48 cm

f) Sockeltiefe:
33 cm

j) Kreuzhöhe:
108 cm

k) Kreuzbreite:
47 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
O Maria ohne Makel der Erbsünde empfangen. Bitte für uns!

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Auf einer weißen Blechtafel, schwarz geschrieben, vertieft gesetzt im Sockel des Podestes.


Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (INRI)
versilberte, reich verzierte INRI -Tafel über dem Haupt Christi. Einzeilig, erhaben gegossen und schwarz nachgezogen.

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna
mit Sternennimbus In einer Spitzbogennische am Podest.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Metall
Gusseisen

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Fides
Im Torbogen des Kreuzfußes steht die Heiligen mit Kelch und Kreuz. Sie steht für den Glauben.

Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl
Gusseisenkreuz

Metall-Technik

gegossen
Das durchbrochene Muster des Querbalkens wird aus Akanthusblättern gebildet, das Kreuzungszentrum ziert eine Rosette. Am quer liegenden Sockelquader erhebt sich ein Spitzbogentor, flankiert von 2 kannelierten Säulen mit Fialen deren Spitzen Kreuzblumen tragen. Das Tor ist innen mit 2 Dreipassbögen geteilt, darunter steht die Heilige. Darüber 2 Spitzbögen, wobei der äußere mit Krabben besetzt ist. Der Steinpodest mit quadratischem Ansatz und vertiefter Inschriftennische, der sich mit schrägem Ansatz zum Nischenteil mit Bild verjüngt, trägt das Gusseisenkreuz.

Errichtung
1651 - 1700

Votationsgrund
Dank

Es wird angenommen, dass die ersten Besitzer aus frommen Dank und als Bitte das Kreuz gesetzt haben.

Bekannt ist es noch als Dopplmairkreuz.

Auf der Blechtafel befindet sich ein Marienbild mit der Inschrift: "O Maria ohne Makel der Erbsünde empfangen. Bitte für uns."

Der Brunnen hatte für das Haus ("Uberlmannhaus") am Berg, das an die hundert Meter von der Quelle entfernt liegt, große Bedeutung. Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde das Wasser für den Haushalt und die zwei Kühe mit Eimern den Berg hinaufgetragen.

Die ersten Bewohner werden dieses Brunnenbildkreuz zum frommen Dank und als Bitte gesetzt haben.

 

 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-02
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich