Über das Alter und die Widmung der Kapelle gibt es keine Unterlagen. Mündlichen Überlieferungen zufolge, fand man bei einer früheren Restaurierung noch Stuckreste und einen Lobpreis auf die Hl. Dreifaltigkeit. Dies kann ein Hinweis sein auf Pestopfer, vielleicht aber auch auf die Bitte, von dieser Seuche verschont zu bleiben.
Die Kapelle ist in Massivbauweise gebaut. Im vorspringendem grauen Sockelbereich, der glatt verputzt ist, sind Bruchsteine und Ziegel ersichtlich. Gedeckt ist der Bildstock mit einem geknickten, zeltförmigen, an der Bildseite vorspringendem gefalzten Blechdach. Die umlaufende Dachrinne weist an den vorderen Ecken Wasserspeier mit Schlangenmaulenden auf. Die mit einem Holzrahmen umrahmte, zweifach vertiefte, einspringende Rundbogennische ist offen. In der Nische befinden sich eine ungefasste Madonna und drei Bilder.