Hueber Gedenktafel

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
Am Marktplatz, Ausfahrt Hueberstraße
Adresse (Ortschaft):
Marktplatz (Waizenkirchen)
Breiten-, Längengrad:
48.32891945848, 13.856156639041 (Navigation starten)
Gedenktafel
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
In diesem Hause wurde 10. Dez. 1813 der Akad. Maler Johann Hueber geboren, der in seiner Kunst Weiland ihre Majestät die unvergessliche Kaiserin Elisabeth unterwies. Gest. 15. Nov. 1889"

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Großbuchstaben, Blockschrift , schwarz nachgezogen

Material für Tafeln

Stein - Marmor
Tafel rechteckig, glatte Oberfläche, Befestigungsanker an den Ecken. Vertiefte Inschrift im Stein schwarz eingefärbt, die Porträtmedaille ist aus Bronze

Profanes Bild
Material für Bilder

Metall
Bronzeguss, Brustbild des Malers Johann Hueberin, in Form einer Medaille.

Errichtung
1914

Errichtungsgrund
Anlass mit zurückliegendem/historischem Bezug

In Gedenken an den Geburtsort des malers Johann Hueber.

Am Geburtshaus des Malers Hans Hueber, am Marktplatz Nr. 8 wurde anlässlich dessen 100. Geburtstag diese Gedenktafel angebracht und am Pfingstmontag 1914 enthüllt. Dies geschah auf Initiative des Arztes Dr. Otto Haman, der ein Verwandter Huebers war.

Die Tafel schuf der bekannte Wiener Medailleur Johannes Mayrhofer, ein im Dienste des Kaiserhauses stehender Maler und Bildhauer. Sie ist einen Meter hoch, 66 cm breit und die Porträtmedaille hat 48 cm Durchmesser.

Gleichzeitig wurde eine Gedenkmünze in Gold, Silber und Bronze geprägt. Die Vorderseite zeigte das Gedenkmedaillon mit Umschrift. Auf der Rückseite war der Geburtsort der Kaiserin, Possenhofen, und eine Gedenkschrift für Hans Hueber zu sehen.

Der Kaiser hat sich erfreut gezeigt und einen größeren Betrag für die Errichtung der Gedenktafel aus seiner Privatschatulle zur Verfügung gestellt. Hans Hueber unterwies Kaiserin Elisabeth in der Malerei.

Das Porträt auf der Tafel ist ein Abbild des einzigen erhaltenen Fotos. Der Text in Blockschrift und Großbuchstaben auf der Tafel lautet: "In diesem Hause wurde 10. Dez. 1813 der Akad. Maler Johann Hueber geboren, der in seiner Kunst Weiland ihre Majestät die unvergessliche Kaiserin Elisabeth unterwies. Gest. 15. Nov. 1889"

Die ersten Besitzer des Hauses scheinen um 1600 auf, 1910 wurde ein zweites Stockwerk aufgebaut. Die Hausfassade ist gelb, glatt verputzt. Die Wandflächen sind gegliedert und eingefasst mit weißen plastisch hervorgehobenen Geschoßbändern, Fensterfaschen und Eckquadern. Die Gedenktafel befindet sich auf Höhe des ersten Stockes und erhält durch die weiße Putzumrahmung einen besonderen Stellenwert.

 

 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-02
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich