Holzkreuz Wagner

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Dachkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Kruzifix
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4342 Baumgartenberg (Perg)
Adresse (Ortschaft):
Amesbach (Amesbach)
Breiten-, Längengrad:
48.22404, 14.75232 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
235 cm

b) Gesamtbreite:
145 cm

c) Gesamttiefe:
20 cm

d) Sockelhöhe:
25 cm

e) Sockelbreite:
50 cm

f) Sockeltiefe:
20 cm

j) Kreuzhöhe:
230 cm

k) Kreuzbreite:
100 cm

l) Kreuztiefe:
9 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
40 cm

q) Bild/Figurenbreite:
8 cm

r) Bild/Figurentiefe:
6 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (INRI)
Auf einer Holztafel 20x7 angebracht in Kerbschnitttechnik

Holz
Holz-Art

Fichte
Kreuz und Dach

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Das 19 cm breite Schenkeldach ist mit Stahlblech übermantelt. Das Dachkreuz steckt in einem Eisenschuh, welcher in den Sockel einbetoniert ist. Ein gewellt geschnittenen Stirnbrett bildet den vorderen Abschluss des Giebels.

Errichtung
2013 - 2014

Votationsgrund
Unfall mit tödlichem Ausgang

Laut Überlieferung war der Errichtungsgrund ein tödlicher Unfall mit einem Ochsengespann. Der Weg wurde aufgelassen, ebenso das ehemalige Kreuz. Hochgatterer errichtete es wieder.

Unweit der heutigen Straße von Gassolding nach Amesbach verlief in früherer Zeit ein Weg von Außernstein nach Amesbach Ost. Hier steht seit 2014 ein Dachkreuz auf einem Sockelstein aus Granit. Das Kreuz ist verankert in einem Pfostenschuh. Das Kruzifix stammt vom Friedhofskreuz des ehemaligen Dorfbewohners Anton Froschauer, vulgo „Toni-Bauer“.

Geschichte(n):

Anrainer berichten, dass hier einst am alten Weg zur Ortschaft Amesbach ein Unfall mit einem Ochsengespann passiert sein soll. Der Lenker kam dabei ums Leben. Aus diesem Anlass wurde damals ein Blechschnittkreuz aufgestellt, welches an das tragische Unglück erinnern sollte. Durch die neue Straßenführung wurde der alte Weg aufgelassen, das Kreuz geriet in Vergessenheit und verwitterte stark. Auf Initiative von Hans Hochgatterer, einem Sohn des Erbhofes „Stefanserb“, vulgo „Kaindl“, wurde eine neues Kreuz mit Hilfe der Familie und Nachbarn geschaffen und errichtet. Im Jahre 2014 konnte es im Rahmen einer Feier mit Familienmitgliedern und Nachbarn vom ehemaligen Pfarrer Pater Alois Kitzbichler gesegnet werden.

Literaturquelle
2024
Datenbankerfassung
2025-03
Kastler Ambros
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich