In unserer Heimat ist es üblich, Gedenksteine an Orten aufzustellen, an denen Menschen durch Unfälle zu Tode kamen. Es handelt sich meist um Holz- oder Steinkreuze, Grabsteine oder Bildstöcke. Sie erinnern daran, dass diese Menschen durch besonders tragische Ereignisse unvermittelt ums Leben gekommen waren und keine Sterbesakramente empfangen konnten. Die Vorübergehenden sollten dazu motiviert werden, ein Gebet für die/den Verstorbene/n zu sprechen.
Das Toten-Gedenkmal an der Zufahrt Schalhas/Schmiedeau ist ein Laubenblockpfeiler aus Holz. Auf einem Schaft aus Kantholz ruht ein Laubenaufsatz, der auf der Schauseite von zwei gedrechselten Säulen flankiert wird. Das Zeltdach ist aus Kupferblech.
Geschichte(n):
In der Tabernakelnische befindet sich der Hinweis auf den tragischen Traktorunfall, bei dem Franz Küllinger am 22. Juni 1971 tödlich verunglückt ist. Errichtet, gedrechselt und geschnitzt wurde der Bildstock von Karl Kranzl, dem Schwager des Verunglückten.