Ein offenes Rundbogentor der neu errichteten Kapelle lädt den Besucher ein, die nach Süden ausgerichtete Gebetsstätte zu betreten. In der Kapellennische an der Rückwand befindet sich die Marienstatue aus der ehemaligen Kapelle. Geschützt ist die Nische durch ein schmiedeeisernes Gitter, welches seinerzeit von Anton Kastner, vulgo „Schmied im Himmel“, angefertigt wurde. Zwei Rundbogenfenster an den Seitenwänden spenden Licht. Sitzgelegenheiten bieten zwei Bänke an den Seitenwänden. Bäume und Sträucher rund um die Kapelle beschützen und verschönern das Kleindenkmal der Familie. Alljährlich wird hier eine Maiandacht mit der Bevölkerung gefeiert.
Geschichte(n):
Die alte Kapelle im Besitz der Familie Frandl stand einst neben dem Bach an der Straße nach Kolbing. Sie wurde 1955 aus Dankbarkeit für die Geburt des Sohnes Josef erbaut. Vor mehreren Jahren wurde jedoch die Grundfeste der alten Kapelle von einem Hochwasser des Kolbinger Baches unterspült und derart beschädigt, sodass sie abgerissen werden musste. Die jetzigen Besitzer ersetzten diese in der Folge mit einer neuen Hauskapelle im Westen des Anwesens. Im Jahre 2018 konnte sie von der Pastoralassistentin Elfriede Neugschwandtner im Rahmen einer Maiandacht feierlich gesegnet werden.