Der Nischenblockpfeiler wurde vor ca. 10 Jahren von der heutigen Besitzerfamilie Wöran zum Schutz des Hofes errichtet. In der nach Norden ausgerichteten Nische wacht ein Schutzengel über das Anwesen. Die üppige Efeupflanze hat im Laufe der Jahre den Betonpfeiler, auf dem sich der gemauerte Nischenaufsatz befindet, vollkommen bedeckt.
Geschichte(n):
Auf der Nordseite des Hauses, früher als „Hofbauernhaus“ bekannt, stand seit den 1920er Jahren bis zum Ausbau der B3 ebenfalls ein Marterl. Es erinnerte an den Unfall von Maurermeister Gusenbauer aus Baumgartenberg. Er fiel am 25. Juli 1923 durch tragische Umstände so unglücklich von einer Leiter, sodass er zu Tode kam. Seine Frau ließ daraufhin unweit der Unglücksstelle ein Marterl errichten, welches schließlich so wie die einstige „Fröschl-Kapelle“ dem Straßenbau weichen musste.