Ursprünglich stand an der Stelle des heutigen Dachkreuzes aus Eichenholz ein Blechschnittkreuz mit einem aufgemalten gekreuzigten Jesus Christus. Eine erste Erneuerung fand nach dem 2. Weltkrieg statt. Zwischen zwei Kastanienbäumen stand damals das Wegkreuz an der Landesstraße nach Mitterkirchen und der Hofzufahrt des Erbhofes „Lettner“, vulgo „Toni z‘ Kühof“. Im Jahre 1955 wurde das Kreuz durch Zimmermann Wagner aus Saxen renoviert. In den Nachkriegsjahren befand sich wegen des Schattens und der Straßennähe vor dem Kreuz eine Bank für die Milchverladung.
Geschichte(n):
Nach Auflassung der Milchbank wurde das Wegkreuz 1990 wieder erneuert, das Blechschnittkreuz wurde durch ein Kruzifix ersetzt. Der Nachbar Josef Schweiger zimmerte ein neues Eichenholzkreuz und versah es mit einem halbrunden Kupferdach, welches den neuen Christus-Korpus vor Witterungseinflüssen schützen sollte.
Nach einem Unfall, bei dem Balken und Kruzifix weitgehend zu Bruche gegangen waren, wurden das Kreuz und der Korpus 2016 von Ambros Kastler restauriert. Unweit des ursprünglichen Platzes wurde es vom Besitzer wieder aufgestellt, zwei Kastanienbäume wurden an den Seiten neu gepflanzt.
Alljährlich feiern an dieser Stelle die Dorfbewohner im Marienmonat Mai eine traditionelle Maiandacht.