Mayr-Kapelle in Schicking

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
im Garten des landwirtschaftlichen Anwesen Willersdorf 11, Zufahrtsstraße Wirtschaftsbrücke Bäckenhof (Renaturierungsprojekt Aschach)
Adresse (Ortschaft):
Willersdorf (Willersdorf)
Breiten-, Längengrad:
48.325864336856, 13.818102318416 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
216 cm

c) Gesamttiefe:
197 cm

p) Nischenhöhe:
184 cm

q) Nischenbreite:
111 cm

r) Nischentiefe:
137 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
Stuck im Schlussstein


Symbol

Auge Gottes
Als Stuckelement im Giebeldreieck. Anstelle des Auges ist ein Herz aus dem ein Kreuz hervorragt gesetzt, umgeben von einem speziell geformten Strahlenkranz.

Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Herz Jesu

Material für Figuren

Gips
bemahlt


Kapellenausstattung

Kniebank
bauliches Element in der Nische


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden)
Standkreuz, Metall, in der Nische zu Füßen der Christusstatue

Kreuzdarstellung

Kruzifix
Dreinagelchristus

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial

Mauerwerk-Technik

verputzt
glatt verputzt und gelb gestrichen. Der violettfarbene Sockel ist vorstehend. Die eingesprungene Rundbogennische mit Schlussstein und an Stelle der Kämpfer ein dreifach gewelltes Stuckelement, ist flankiert von weißen Pilastern mit ionischen Kapitellen. Darüber nochmals kurze Pilaster, im Ansatz mit Quastenfries. Das Gesims ist im Giebelbereich mehrstufig, an den Seitenwänden gerundet. Der Holzrahmen der Nische ist tiefer gesetzt und vorne mit einem Fensterbrett aus Stein versehen.

Errichtung
1923

Votationsgrund
unbekannt

Sie steht im Garten des Mayrgutes in Schicking in der Ortschaft Willersdorf und beherbergt eine Herz Jesu Figur. 

Ursprünglich wurde von den ehemaligen Besitzern, Philipp und Anna Maria Schergenhumer eine kleine Kapelle errichtet. Als 1923 der Hof den Flammen zum Opfer fiel, wurde die Kapelle abgetragen und an der gleichen Stelle eine größere von Josef und Aloisia Wagner-Kemetmüller erbaut.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel, der Grat mit Halbschalen eingedeckt, seitlich sind Kupferdachrinnen angebracht, eine Kupferblechleiste schließt den Giebel ab. Ein einfaches Kreuz bildet die Bekrönung. Die Herz Jesu Figur in der Rundbogennische wird durch ein Glasfenster in einen Holzrahmen geschützt. 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-04
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich