Schneider Bildstöckl

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kastensäule
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
Am Feldweg von Röckendorferholz nach Manzing, am Ende des Waldes
Adresse (Ortschaft):
Röckendorferholz (Röckendorferholz)
Breiten-, Längengrad:
48.329647195433, 13.882768525153 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
216 cm

b) Gesamtbreite:
37 cm

c) Gesamttiefe:
18 cm
AKfKDF_Bemassung_Bildstock_Vereinheitlicht
Sakrales Bild
Material für Bilder

Hinterglas

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria vom guten Rat
in braunem Holzrahmen

Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl

Metall-Technik

Schlosserarbeit


Stein
Stein-Art

Beton

Stein-Technik

in Schalung gegossen
die Betonsäule besteht aus einem Guss, Sockel Pfeiler und Aufsatz sind eins, aber in den Umrissen ausgeformt.

Errichtung

Votationsgrund
Unfall mit gutem Ausgang

Nach Erzählungen soll beim Umstürzen einer voll beladenen Fuhre niemand verletzt worden sein.

Das Stangenbild steht am Waldrand. Bis zum Zweiten Weltkrieg führte hier für die Bewohner von Manzing, Ritzing, bis Stroheim hinauf, der Verbindungssteig nach Waizenkirchen zum Einkaufen vorbei. Der alte Schneider (er starb im August 1995 im 103. Lebensjahr) erzählte, dass auf dem steilen Abhang zum Saurüssel-Bach ein Gespann mit einer beladenen Fuhre umstürzte. Doch wie durch ein Wunder wurde dabei niemand verletzt. Zum Dank stellte man an diese Stelle in der Parzelle 243 der KG. Manzing (unweit des heutigen Standorts) eine Bildsäule auf. Sie trägt das Bild Maria vom guten Rat. Bis vor 70 Jahren war es aus Blech, und wurde dann durch ein Hinterglasbild ersetzt.

Die Betonsäule besteht aus einem Guss, Sockel Pfeiler und Aufsatz sind eins. Der silber gestrichene blecherne Bildkasten hat oben die Form eines Satteldaches, als Bekrönung ein kleines einfaches Kreuz. Der Kasten ist zur Vorderseite hin an drei Seiten rechtwinklig abgekantet, und mit einem herzförmigen Zierrand versehen. Mit Metallbügeln ist der Kasten an der Säule befestigt.

Vor der efeubewachsenen Säule befindet sich eine Bank, die zum Verweilen an diesem ruhigen Ort einlädt.

 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich