Einen Beweis lebendiger gläubiger Gesinnung in der heutigen Zeit, liefert der Neubau dieses religiösen Kleindenkmals.
Die Ehegatten Rudolf und Maria Polzinger errichteten 1988 eine Marienkapelle. Damit lösten sie ein Versprechen ein, das sie angesichts einer schweren Erkrankung von Tochter Sigrid gegeben hatten. Nach ihrer völligen Gesundung erbauten sie an der Straße ein würdiges Zeichen zum Dank.
Pfarrer Karl Gruber aus Waizenkirchen weihte in Anwesenheit vieler Verwandter und Nachbarn am Maria Himmelfahrtstag des Jahres 1988 die Kapelle ein.
Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel, der Grat mit Halbschalen eingedeckt. Das Dach ist an der Bildseite vorspringend, ein wellenförmig geschnittenes Giebelbrett schließt vorne ab. Der Inhalt der Rundbogennische wird durch ein Eisengitter mit Blumen- und Ährenmotiven geschützt.