Polzinger-Kapelle in Esthofen

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
Esthofen 8, im Garten der Eigentümer
Adresse (Ortschaft):
Esthofen (Esthofen)
Breiten-, Längengrad:
48.356686168491, 13.862845159677 (Navigation starten)
Sakrale Figur
Material für Figuren

Holz

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial
Mauerstein und Ziegel

Mauerwerk-Technik

verputzt
Sockel aus Betonmauersteinen, aufragendes Mauerwerk salmonfarben Reibeputz, ragt über den Sockel. Faschen, Nischenumrahmung weiß aufgemalt. Die eingesprungene Rundbogennische ist innen weiß. Pflaster am Boden der äußeren Nische, und vor dem Bildstock.

Errichtung
1988

Votationsgrund
Errettung bei Krankheit

Das Ehepaar Polzinger gelobte bei völliger Gesundung ihrer Tochter eine Kapelle zu erbauen.

Einen Beweis lebendiger gläubiger Gesinnung in der heutigen Zeit, liefert der Neubau dieses religiösen Kleindenkmals.

Die Ehegatten Rudolf und Maria Polzinger errichteten 1988 eine Marienkapelle. Damit lösten sie ein Versprechen ein, das sie angesichts einer schweren Erkrankung von Tochter Sigrid gegeben hatten. Nach ihrer völligen Gesundung erbauten sie an der Straße ein würdiges Zeichen zum Dank.

Pfarrer Karl Gruber aus Waizenkirchen weihte in Anwesenheit vieler Verwandter und Nachbarn am Maria Himmelfahrtstag des Jahres 1988 die Kapelle ein.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel, der Grat mit Halbschalen eingedeckt. Das Dach ist an der Bildseite vorspringend, ein wellenförmig geschnittenes Giebelbrett schließt vorne ab. Der Inhalt der Rundbogennische wird durch ein Eisengitter mit Blumen- und Ährenmotiven geschützt.

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-08
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich