Lindmayr-Kapelle in der Lindbruck

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
an der Straße von Hueb nach Lindbruck
Adresse (Ortschaft):
Lindbruck (Lindbruck)
Breiten-, Längengrad:
48.363469176085, 13.848270451544 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
325 cm

b) Gesamtbreite:
194 cm

c) Gesamttiefe:
120 cm

p) Nischenhöhe:
184 cm

q) Nischenbreite:
105 cm

r) Nischentiefe:
90 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
2003

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Im Putz über der Nische das Errichtungsjahr

Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna

Material für Figuren

Ton/Keramik


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Putz an den Seitenwänden

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Sockel glatt verputzt grau, Wände ragen über den Sockel, Reibeputz gelb. Um die eingesprungene Korbbogennische befindet sich eine dreifach profilierte Fasche. Faschen, Mauerkanten, Giebeldreieck und Kreuze an den Seitenwänden sind erhaben, glatt weiß geputzt. Die Nische ist glatt weiß geputzt. Am Boden der Nische liegt eine Granitplatte, Fensterbrett und untere Abschlussleiste der Nische sind aus Granit.

Errichtung
2003

Votationsgrund
unbekannt

An der Straße von Hueb nach Lindbruck steht dieses Denkmal, von dessen Erbauung und Widmung keine Überlieferung vorhanden ist. Die Bauzeit könnte man in die letzte Hälfte des vorigen Jahrhunderts einordnen. Das Ölbild „Maria mit Kind“ hatte einen Holzrahmen aus dieser Zeit. Dieses Bild wurde vor einigen Jahren durch eine Marienfigur ersetzt.

Der Name Lindbruck weist auf die Besiedelung durch Franken, teilweise auch Bayuwaren hin, die dieses zur Gänze von Wald bedeckte Land in Besitz nahmen. Den Flurnamen nach gab es hier zu dieser Zeit vor allem Lindenwald. Dass dieses Gebiet aber auch schon sehr viel früher einmal besiedelt war, bezeugen Funde aus der Pfahlbaukultur (etwa 2000 v. Chr.), auf die man bei der Regulierung des Leitenbaches stieß. 

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel, der Grat mit Halbschalen eingedeckt. Der Giebel ist an der Vorder- und Rückseite mit einem Blechabschluss versehen. Der Inhalt der Nische wird durch ein Eisengitter geschützt. Am Boden vor dem Bildstock ist eine Natursteinpflasterung.

 

 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich