Bauern-Kapelle in Heuberg

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
an der Zufahrt zum Bauerngut in Unterheuberg Nr.1
Adresse (Ortschaft):
Unterheuberg (Unterheuberg)
Breiten-, Längengrad:
48.333968938403, 13.815881445637 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
430 cm

b) Gesamtbreite:
213 cm

c) Gesamttiefe:
153 cm

p) Nischenhöhe:
160 cm

q) Nischenbreite:
105 cm

r) Nischentiefe:
114 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Inschrift
Inschriftentyp

Marienmonogramm
Maria, am mittleren Podest in der Nische

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht

Besondere Funktion
Totenrast
Wenn die Toten Angehörigen des Hauses zum letzten Gange abgeholt wurden, setzte man den Sarg bei der Kapelle ab und betete ein Vaterunser.
Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna

Material für Figuren

Holz
Vermutung der Struktur nach


Kapellenausstattung

Kniebank
in der Nische


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Bekrönung

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial

Mauerwerk-Technik

verputzt
glatt verputzt und gelb gestrichen. Der graue Sockel ist vorstehend, Rieselputz. Die eingesprungene Rundbogennische mit Schlussstein und an Stelle der Kämpfer ein zweifach gestuftes und einfach gewelltes Stuckelement, ist flankiert von Pilastern mit dorischen Kapitellen. Das Gesims ist im Giebelbereich mehrstufig, an den Seitenwänden und der Rückwand gerundet. Im Giebeldreieck wurde ein Kreuz mit Kleeblattenden aufgemalt. Kapitelle und Gesims sind weiß. Der Holzrahmen der Nische ist tiefer gesetzt, anstelle des Fensterbrettes ziert ein gestuftes Gesims.

Errichtung

Votationsgrund
unbekannt

Sie steht an der Zufahrt des Hofes und ist der Hl. Maria geweiht. Diese Kapelle wurde vor einigen Jahren restauriert. Über ihre Entstehung gibt es keine Aufzeichnungen.

Früher bahrte man die toten Familienangehörigen zu Hause auf. Wenn sie zum letzten Gange abgeholt wurden, setzte man den Sarg bei der Kapelle ab und betete ein Vaterunser.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln, der Grat mit Halbschalen eingedeckt, eine Kupferblechleiste schließt den Giebel ab. Ein einfaches Kreuz bildet die Bekrönung. Die Marienfigur Figur in der Rundbogennische wird durch ein Glasfenster, im Bogen gelbes Glas mit Rautenmuster, mit Sprossen und Schnitzwerk, in einem Holzrahmen geschützt. In der Nische befinden sich drei Holzpodeste, dass mittlere mit dem Marienmonogramm ist höher, es trägt die Marienfigur. 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich