Sie steht an der Zufahrt des Hofes und ist der Hl. Maria geweiht. Diese Kapelle wurde vor einigen Jahren restauriert. Über ihre Entstehung gibt es keine Aufzeichnungen.
Früher bahrte man die toten Familienangehörigen zu Hause auf. Wenn sie zum letzten Gange abgeholt wurden, setzte man den Sarg bei der Kapelle ab und betete ein Vaterunser.
Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln, der Grat mit Halbschalen eingedeckt, eine Kupferblechleiste schließt den Giebel ab. Ein einfaches Kreuz bildet die Bekrönung. Die Marienfigur Figur in der Rundbogennische wird durch ein Glasfenster, im Bogen gelbes Glas mit Rautenmuster, mit Sprossen und Schnitzwerk, in einem Holzrahmen geschützt. In der Nische befinden sich drei Holzpodeste, dass mittlere mit dem Marienmonogramm ist höher, es trägt die Marienfigur.